Rot steht der Wald, der Wind nur schwebt
Im Grün der Tannen und der Fichten,
Herbstregen Nebelmärchen webt,
Gar wunderseltsame Geschichten.
weiterlesen… »

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.

Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
weiterlesen… »

Auch das ist Kunst, ist Gottesgaben
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
dass wenn die Sonne längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.

(Goethe)

Ich kenne einen schwarzen Mann.
Im Winter kennt ihn jedermann,
doch wenn die Sommerblumen blühn,
dann kümmert sich kein Mensch um ihn.

Es lässt sich so leicht überwintern,
bewahr dir ein fröhliches Herz,
Aus einem verzweifelten Hintern
kommt niemals ein fröhlicher Ferz!

Ich liebe, wenn die bunten Blätter fallen,
wenn die letzten Schreie der Vögel verhallen,
wenn der Wind zum Sturm sich wendet,
und die Sonne ihre letzte Wärme sendet.
weiterlesen… »

Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
weiterlesen… »

Blumen sind das Lächeln der Erde.

Bald kehrst du wieder,
oh, nur ein Weilchen,
und blaue Lieder
duften die Veilchen!

Freude ist eine Blume die auch im Winter blüht.

Wer sich im Sommer über die Sonne freut,
trägt sie im Winter in seinem Herzen.

von Rainer Haak

Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und dann der Winter –
ach, verehrteste Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell!

von Wilhelm Busch