Silvester – Silvestergrüße / Neujahrsgrüße – ein frohes neues Jahr wünschen
Sprüche, Gedichte und Zitate zu Silvester „Prosit Neujahr“, Neujahrsgrüße, Silvestergedichte, Silvestersprüche, Neujahrssprüche, Neujahrsgedichte, Silvestergrüße
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Es reden und träumen die Menschen viel
von bessern künftigen Tagen;
nach einem glücklichen, goldenen Ziel
sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wieder jung,
doch der Mensch erhofft immer Verbesserung.
Um überhaupt etwas zu sehen,
muss man den Sand aus den Augen kriegen,
den die Gegenwart ständig hineinstreut.
Ein neues Jahr! Tritt froh herein, mit aller Welt in Frieden;
vergiss, wieviel der Plag´ und Pein das alte Jahr beschieden!
Du lebst: Sei dankbar, froh und klug,
und wenn drei bösen Tagen ein guter folgt, sei stark genug
sie alle vier zu tragen.
Es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken,
der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfasst,
etwas Ungeheueres, wovor unsere Seele erschrickt.
Sobald man davon spricht, was im nächsten Jahr geschehen wird, lacht der Teufel.
Sprichwort aus Japan
Ein Rauch verweht,
ein Wasser verrinnt,
eine Zeit vergeht,
eine neue beginnt.
Des Jahres letzte Stunde
Ertönt mit ernstem Schlag:
Trinkt, Brüder, in der Runde,
Und wünscht ihm Segen nach.
Zu jenen grauen Jahren
Entfliegt es, welche waren;
Es brachte Freud und Kummer viel
Und führt´uns näher an das Ziel.
Auf, Brüder, frohen Mutes,
Auch wenn die Trennung droht!
Wer gut ist, findet Gutes
Im Leben und im Tod!
Dort sammeln wir uns wieder
Und singen Wonnelieder!
Klingt an, und: Gut sein immerdar!
Sei unser Wunsch zum Neuen Jahr!
Johann Heinrich Voss (1751-1826)
Ein neues Buch, ein neues Jahr
Was werden die Tage bringen?
Wird’s werden, wie es immer war,
Halb scheitern, halb gelingen?
Ich möchte leben, bis all dies Glühn
Rücklässt einen leuchtenden Funken.
Und nicht vergeht, wie die Flamm‘ im Kamin,
Die eben zu Asche gesunken.
Das alte Fass ist ausgetrunken
Der Himmel steckt ein neues an,
Wie mancher ist vom Stuhl gesunken,
Der nun nicht mit uns trinken kann.
Doch ihr, die ihr, wie wir beim alten
Mit so viel Ehren ausgehalten,
Geschwind die alten Gläser leer
Und setzt euch zu den neuen her!
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)
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