Kommt das kleine Osterhäschen,
stupst Dich an mit seinem Näschen,
stellt sich auf die Hinterfüße
und sagt Dir liebe Ostergrüße.
Autor unbekannt
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
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Kommt das kleine Osterhäschen,
stupst Dich an mit seinem Näschen,
stellt sich auf die Hinterfüße
und sagt Dir liebe Ostergrüße.
Autor unbekannt
Wer Ostern zu viele Eier sucht,
hat Weihnachten die Bescherung!
Volksgut
Jemand, der dich arg vermisst,
wünscht dir zu Ostern sehr,
dass du froh und munter bist;
und noch viel, viel mehr.
Volksgut
Bei uns ist alle Tage Ostern,
nur dass man einmal im Jahr Ostern feiert.
Martin Luther
Da seht aufs neue dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.
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Sei mir gegrüßt, o stille Woche,
Voll Schwermut und voll Seligkeit,
Wo von des Todes bittrem Joche
Die Liebe sterbend uns befreit!
Wie ernst, mit heilger Todesmahnung,
Und doch wie gnadenreich und mild,
Voll zauberischer Frühlingsahnung
Betrittst du wieder mein Gefild!
Noch birgt in leichten Wolkenschleiern
Die Frühlingssonne das Gesicht,
Dass nur verstohlen, matt und bleiern
Ihr schwüler Strahl den Flor durchbricht;
Noch feiert sie die heilgen Stunden,
Da überm Kreuz auf Golgatha
Man trauernd ob des Heilands Wunden
Ihr Angesicht erbleichen sah.
Wohl duftet schon manch süßes Veilchen
Verborgen am besonnten Hain,
Doch hüllt es schüchtern noch ein Weilchen
Sein Haupt in zarte Blätter ein;
Wohl säumen lichtgrün sich die Hecken,
Doch muss noch nackt und unbelaubt
Mein Rosenstrauch die Zweige strecken
– – Zum Dornenkranz um Jesu Haupt.
Schon zwitschert hier und dorten leise
Ein Vögelein aus weicher Brust,
Und girrt die alte süße Weise
Von Frühlingswonn und Liebeslust;
Doch plötzlich stockt sein holdes Locken,
Womit es um sein Bräutchen wirbt,
Dumpf mahnen die Karfreitagsglocken:
Der Herr der Kreaturen stirbt!
Wohl stünden schon die längern Tage:
Der goldne Sommer ist nicht weit;
Doch steht noch Tag und Nach in Wage,
Noch Finsternis und Licht im Streit,
Doch sinkt mit heilgen Dämmerungen
Ein stiller Abend noch herab,
Und lädt zu tiefern Anbetungen
An Jesu Kreuz und Jesu Grab.
Und steigt mit friedlicher Geberde
Der Mond herauf in blauer Höh,
Dann dünkt mich rings die weite Erde
Ein Garten von Gethsemane;
Und weht der Nachtwind von den Hügeln,
Dann mahnt michs wie die Abendluft,
Die feierlich mit Engelsflügeln
Umsäuselte des Heilands Gruft.
Und doch in stillen Grabesklüften
Regt sichs von neuem Leben schon,
Und doch hohen Himmelslüften
Erklingts wie ferner Harfenton,
Dort stimmen schon zu Osterpsalmen
Die Engel ihrer Saiten Klang,
Und schwingen grüßend ihre Palmen
Dem Auferstandnen zum Empfang.
Drum kann das Kindlein kaum erwarten
Das rosenfarbne Osterkleid,
Drum hält schon Wiese, Wald und Garten
Den bunten Frühlingsschmuck bereit;
Drum heb auch du aus Gram und Sorgen,
Gebeugte Seele, dein Gesicht
Und hoffe, dass ein Ostermorgen
Aus dem Karfreitagsdunkel bricht!
Willkommen, o fröhlicher Ostertag!
Nun klingt es wie Psalmen in Lüften,
Nun lebet was welk und erstorben lag,
Nun grünt es auf Gräbern und Grüften;
Du Erde so sonnig, du Himmel so blau,
Ihr Wölkchen so licht und ihr Winde so lau,
Was lebt in der Luft und was webt auf der Au —
Wer feiert die fröhlichsten Ostern?
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Frühling wird es weit und breit,
und die Häschen steh’n bereit.
Sie bringen zu der Osterfeier
viele bunt bemalte Eier.
Autor unbekannt
Wird es nun bald Ostern sein?
Kommt hervor, ihr Blümelein,
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Ich will zum frohen Osterfest dir fröhlich gratulieren
Vielleicht gelingt es irgendwo, ein Häslein aufzuspüren.
Dann lege ich in seinen Korb ein Blatt mit tausend Grüßen,
das soll es dir als Festgruß bringen mit seinen flinken Füßen
Volksgut