Nikolausgedicht für Frauen: Müde bin ich, geh zur Ruh, mache meine Augen zu. Lieber Nikolaus, bevor ich schlaf, bitte ich Dich noch um was: Schick mir mal `nen netten Mann, der auch wirklich alles kann. Der mir Komplimente macht und nicht über meinen Hintern lacht. Mich stets nur auf Händen trägt… und sich Geburtstage einprägt. Sex nur will, wenn ich grad mag und mich dann liebt, den ganzen Tag. Soll die Füße mir massieren und mich schick zum Essen führen. Soll treu und zärtlich sein und mein bester Freund obendrein.
Nikolausgedicht für Männer: Lieber Nikolaus, schick mir bitte eine stumme Nymphomanin, die einen Fleisch- und Getränkehandel besitzt und eine Jahreskarte fürs Stadion. Und es ist mir auch gerade scheißegal, dass sich das alles nicht reimt…
Ich habe mit meiner Hose Rücksprache genommen,
ob wir beide wohl gut durch den Winter kommen.
Sie legte ihr Antlitz in noch mehr Falten
und meinte: „Ich habe die Absicht, eisern durchzuhalten. weiterlesen… »
Wenn ich eine Ziege seh‘,
muß ich an zu Hause denken.
Höre ich das traute Mäh,
kann ich mich zurückversenken
in die Zeit der bloßen Füße.
Vor mir seh‘ ich Hof und Feld.
Tiere bringen ihre Grüße
aus der bunten Kinderwelt. weiterlesen… »
Humor ist sozusagen unser Senf des Lebens.
Er macht ein Stücklein trocken Brot zum Leibgericht.
Wer ihn nicht selbst besitzt, der hamstert ihn vergebens,
so hat man ihn entweder – oder hat ihn nicht. weiterlesen… »
War’s dir nicht möglich, Ewiger,
des Lebens und des Sterbens Herr,
mein Flehen zu erhören,
da ich im Staube vor dir rang
und da mein Weinenaufwärts drang
zu deinen Jubelchören? weiterlesen… »
Old Meg, die war Zigeunerin
Und lebte tief im Moor,
Ihr Bett war brauner Heidetorf
Und ihr Haus die Luft davor.
Ihr Apfelbaum der Brombeerstrauch,
Der Ginster Beerenhain,
Ihr Wein war Heckenrosentau,
Ihr Buch ein Grabmalstein. weiterlesen… »
Wer wollte sich mit Grillen plagen,
solang uns Lenz und Jugend blühn?
Wer wollt in seinen Blütentagen
die Stirn in düstere Falten ziehn? weiterlesen… »