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    Gedichte – lange Reime, Gedicht, Reim – lang



    Lange Gedichte zum Vortragen zur Hochzeit, Geburtstag, Taufe ua, wie Liebe, Vermissen


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    Die kommende Sonne

    Es brennt in meinem
    Ein Traum mit gährender Glut,
    Wie hinter Vesuvius‘ Felsenstirn
    Der fieberndes Feuerblut. –
    Ich träume die kommende Sonne.
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    Der Vulkan

    Ja, die Zeichen sind alle erfüllet,
    Als sich der so dunkel umhüllet,
    Sonne auf blutenden Gleisen entstieg.
    Wie die häuslichen Tiere sich bargen,
    Ha, da schauderte allen vorm Argen,
    Ahnend der Unteiwelt nahenden .
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    Letzte Hoffnung

    Auch am Abend hat sich nichts gebessert
    Morgen ist und Mittag jetzt verbraucht
    Ach, wir haben unser Meer verwässert?
    Und das Meer war einst, so sagt man jetzt, erlaucht!
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    Wer sich der Einsamkeit ergibt

    »Wer sich der ergibt,
    Ach der ist bald allein;
    Ein jeder lebt, ein jeder liebt
    Und lässt ihn seiner Pein.«
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    Der heilige Gesang (Gedicht von August Hermann Niemeyer)

    Weih‘ unsre Lippen, des Herrn!
    Vernehmen laß das Ohr von fern
    Der Überwinder hohes Lied!
    Von Lieb‘ und Dank und
    Sehnsucht glüht Das volle Herz.

    Wir blicken auf zu jener Schaar,
    Die, nun verklärt, einst sterblich war.
    In ihres Kampfes heißem Drang
    Erhob Gebet sie und
    Zu kühnem Muth.

    Auch unsre Seelen hebt der Chor
    Des Helligthums vom Staub‘ empor,
    Wenn heil’ger Lieder Allgewalt
    In Gottes Tempel wiederhallt,
    Empor zum Thron.

    Erwacht, Gesänge! singt dem Herrn!
    Es tönt sein von Stern zu Stern.
    Bey aller Wesen
    Verstumm‘ auch unsre Lippe nie
    Von seinem Ruhm.

    Preist unsern Vater, preist den
    Ertönt von des Vollenders Lohn!
    Sein ist die Herrlichkeit, die ,
    Sein ist das Reich;
    er hat’s vollbracht, Hat uns erlös’t.

    Singt, Chöre, von dem ew’gen Heil!
    Dem Treuen wird es dort zu Theil.
    Ein selig Vorgefühl durchdringe
    Ihr Herz, wenn der Gesang erklinge
    Vom ew’gen Heil.

    O süße Wehmut, heil’ge ,
    Wie stärkst, wie reinigst du die Brust!
    Mit von oben angethan
    Schickt sie zu jedem Kampf sich an,
    Des Siegs gewiß.

    Des Lebens , sein treulos Glück
    Flieht vor dem Ewigm zurück;
    Ein unaussprechliches Gefühl
    Verkündet uns die Ruh am Ziel,
    Des Himmels Ruh.

    So töne heiliger Gesang,
    Wie er in Zions Harfen klang,
    Bis, wenn der sich sterbend schließt,
    Sein letzter Ton hinüberfiießt
    Zum hohem Chor!

    Der Abschied vom Glück

    Das Glück, das klopfte bei mir an,
    Stand vor der Tür und wollt herein;
    Ich hab ihm doch nicht aufgetan,
    Da mocht´s nicht länger draußen sein.
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    Wahrlich, sagte meine Tante

    Wahrlich, sagte meine ,
    Die fast alle kannte,
    Keine Täuschung ist die Trud.
    Weißt du nicht, daß böse Seelen
    Nächtlich aus dem Leibe rücken,
    Um den zu bedrücken
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    Der Segen der Religion (Gedicht von August Hermann Niemeyer)

    Der du zu den beglückten Schaaren,
    Des Heilands Eigenthum, auch mich gesellt,
    Durch ihn schon in der Jahren
    Mich treu gelehrt, was dir und ihm gefüllt:
    Voll ist das Herz von seiner Seligkeit;
    Dir sey mein Lied, ein dankend Lied geweiht.

    Dich darf ich meinen Vater nennen;
    Von dir, mein , der du die bist,
    Kann und Leben mich nicht trennen;
    Ich , daß du des Sohnes nicht vergißt,
    Der kindlich fromm des Vaters Stimme hört,
    Und treu vollbringt, was ihn der Meister lehrt.

    Unzählbar find die Seligkeiten,
    Die mir mein hoher täglich giebt;
    Zu freudenvollen Ewigkeiten
    Werd‘ ich durch und Trübsal vorgeübt.
    Wer Jesu glaubt, den Gräber nicht:
    Ein ewig Leben bracht‘ er an das .

    Er ist mein in Kümmernissen,
    Mein auf des Pilgerlebens Bahn;
    Und fühl‘ ich im ,
    So schau‘ ich glaubensvoll zu ihm hinan,
    Der von der Furcht mein banges Herz erlöst,
    Und mir verbürgt, daß Gott mich nicht verstößt.

    Gelitten hat er selbst, geduldet,
    Kennt Noth und , weiß von Gram und ;
    Und ach! er hatte nichts verschuldet,
    Und rein von Sünden blieb im Kampf sein Herz.
    Nun kann er , weiß, wie dem, der weint,
    Zu Muthe sey, der Menschenfreund.

    Wer zählt die Seligkeiten alle,
    Die durch ihn wurden unser Loos und Theil?
    Preist ihn mit lautem Iubelschalle,
    Und fühlt, erlöste Brüder, euer Heil!
    Ihm danke, wer ihn kennt und wer ihn ehrt;
    O selig, wer auf seine Stimme hört!

    Frühlingsgruß

    Wolken seh‘ ich geh’n und kommen,
    Und ewig droht der Winter fortzuwähren –
    Die Seele war so trüb mir und beklommen,
    Ich rief den Frühling, ach! er will nicht kommen,
    Sie und des Himmels Stirne aufzuklären.
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    Fürbitte für einen todtkranken Freund (Gedicht von August Hermann Niemeyer)

    Barmherziger, erhöre
    Die Thränen, das Gebet!
    Bey’dir allein ist Hülfe,
    Wenn untergeht.
    Noch einmal laß die
    Der vorübergehn!
    Doch, Herr, nicht unser Wille,
    Dein Wille soll geschehn.

    Er liegt und ringt und duldet,
    Gequält von bitterm .
    Ohnmächtig, ihn zu retten,
    Bricht Jammer unser Herz.
    Ach! soll er von uns scheiden,
    Verkürz‘ ihm Angst und Qual;
    Zu himmlischen Genossen
    Führ‘ ihn durchs dunkle Thal!

    Wenn seine Sinne schwinden,
    Er keinen Freund mehr hört,
    Kein Laut uns mehr verkündet,
    Was seine Brust begehrt:
    Sein unaussprechlich Sehnen,
    Du hörst es, des Herrn.
    O zeig‘ im letzten Kampfe
    Dem ihm von fern!

    Uns lehr‘ am Sterbelager
    Mit heil’gem Ernste stehn,
    Von ihm geschützt durchs Leben
    Mit sicherm Schritte gehn.
    Wer folgt aus unsern Reihen,
    Wer folgt zuerst ihm nach?
    Find‘ uns, den Lauf zu enden,
    Bereit nur jeder Tag!

    An meinen Bruder

    Was Großes sich begeben,
    Der Kön’ge Herrlichkeit,
    Du sahsts mit freudgem Beben,
    Dir wars vergönnt, zu leben
    In dieser Wunderzeit.
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    Abschied von der Zeit | Gedicht von August von Platen

    Konnt ich doch sonst mich auferbauen,
    Den lustigen Lauf der beschauen,
    Nun hör ich die politischen Schellen
    Mir ewig vor den Ohren gellen,
    Das Kleinste seh ich zuhöchst sich schwingen,
    Als wolle der Staat die Welt verschlingen!

    Wie fühl ich frei mich und beglückt,
    Daß man noch auf Wiesen pflückt,
    (In Gärten will sich’s nicht mehr schicken,
    Auch nur ein Blättchen zu zerknicken),
    Daß jedem, welcher geht spazieren,
    Man nicht den Paß erst läßt visieren,
    Und nicht ihm, daß man ihn erkennt,
    Die Hausnummer auf die Nase brennt.

    Zwar dachte man an all das nie
    Zur der alten Despotie,
    Doch sind wir, sonstige Sklavenhorden,
    Auf einmal liberal geworden
    Und in unserm Volksverein
    Vor weder wo aus noch ein!

    O , was da lebt und handelt
    In eine Papierfabrik verwandelt,
    Und der Vogel, der in den Lüften segelt,
    Nach Theorieen des Staats geregelt!

    Doch, was die Zeit uns auch verspricht,
    ! versiege du nur nicht!
    Du Mächtige, Mannigfaltige, Reiche,
    Versinke nicht ins flache Gleiche!
    Doch du hast niemals mitbeschworen
    Den Aberwitz beschränkter Toren,
    Du strebtest nie, daß eins wie’s andre,
    Und gönnst, daß jeder in wandre;
    Den Weisen hüllst du in dein
    Und gibst dem Schaf ein Schafsgesicht;
    Der Mittelmäßigkeit Gewühle
    Reibst du zu Staub in deiner Mühle
    Und rufst, zu schalten weit und breit,
    Das Große hervor von Zeit zu Zeit.

    Erzieht nur, bildet unverdrossen,
    Es spielt Natur euch allen den Possen!
    Doch wird ein euch geboren,
    So kultiviert ihm ja die Ohren! –

    Germania, Weib voll edler Zier,
    Dein letzter Dichter steht vor dir;
    Er spricht: laß dich nicht verführen,
    Dich nicht in politische Ketten schnüren!
    O laß dich länger nicht betreffen,
    Ausländischem Dünkel nachzuäffen,
    Um anzustaunen, um einzuholen,
    Was abgeschliffen du an den Sohlen!

    Du wußtest das Große sonst zu nähren
    Und ließest einzelnes gern gewähren;
    Es war dir und Fülle verliehen
    Und wußtest nichts von Theorieen
    Und zogst auf mannigfaltiger Spur,
    Ein Bild der ewigen Natur!
    Nun schlagen sie dich über einen Leisten,
    Daß du seist, wie da sind die meisten.

    Geschehs denn, was du willig erkoren!
    Und lebe wohl! du bist verloren;
    Auf ewig schwörst du nun Vernichtung
    Der alten , der alten ;
    Und ach! dein Sänger kann allein
    Auf Trümmern ein Jeremia sein.«




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