Es brennt in meinem Gehirn
Ein Traum mit gährender Glut,
Wie hinter Vesuvius‘ Felsenstirn
Der Erde fieberndes Feuerblut. –
Ich träume die kommende Sonne.
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Gedichte – lange Reime, Gedicht, Reim – lang
Lange Gedichte zum Vortragen zur Hochzeit, Geburtstag, Taufe ua, wie Liebe, Vermissen
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Ja, die Zeichen sind alle erfüllet,
Als sich der Himmel so dunkel umhüllet,
Sonne auf blutenden Gleisen entstieg.
Wie die häuslichen Tiere sich bargen,
Ha, da schauderte allen vorm Argen,
Ahnend der Unteiwelt nahenden Sieg.
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Auch am Abend hat sich nichts gebessert
Morgen ist und Mittag jetzt verbraucht
Ach, wir haben unser Meer verwässert?
Und das Meer war einst, so sagt man jetzt, erlaucht!
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»Wer sich der Einsamkeit ergibt,
Ach der ist bald allein;
Ein jeder lebt, ein jeder liebt
Und lässt ihn seiner Pein.«
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Weih‘ unsre Lippen, Geist des Herrn!
Vernehmen laß das Ohr von fern
Der Überwinder hohes Lied!
Von Lieb‘ und Dank und
Sehnsucht glüht Das volle Herz.
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Das Glück, das klopfte bei mir an,
Stand vor der Tür und wollt herein;
Ich hab ihm doch nicht aufgetan,
Da mocht´s nicht länger draußen sein.
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Wahrlich, sagte meine Tante,
Die fast alle Geister kannte,
Keine Täuschung ist die Trud.
Weißt du nicht, daß böse Seelen
Nächtlich aus dem Leibe rücken,
Um den Menschen zu bedrücken
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Der du zu den beglückten Schaaren,
Des Heilands Eigenthum, auch mich gesellt,
Durch ihn schon in der Kindheit Jahren
Mich treu gelehrt, was dir und ihm gefüllt:
Voll ist das Herz von seiner Seligkeit;
Dir sey mein Lied, ein dankend Lied geweiht.
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Wolken seh‘ ich geh’n und kommen,
Und ewig droht der Winter fortzuwähren –
Die Seele war so trüb mir und beklommen,
Ich rief den Frühling, ach! er will nicht kommen,
Sie und des Himmels Stirne aufzuklären.
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Barmherziger, erhöre
Die Thränen, das Gebet!
Bey’dir allein ist Hülfe,
Wenn Hoffnung untergeht.
Noch einmal laß die Stunden
Der Angst vorübergehn!
Doch, Herr, nicht unser Wille,
Dein Wille soll geschehn.
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Was Großes sich begeben,
Der Kön’ge Herrlichkeit,
Du sahsts mit freudgem Beben,
Dir wars vergönnt, zu leben
In dieser Wunderzeit.
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Konnt’ ich doch sonst mich auferbauen,
Den lustigen Lauf der Welt beschauen,
Nun hör ich die politischen Schellen
Mir ewig vor den Ohren gellen,
Das Kleinste seh ich zuhöchst sich schwingen,
Als wolle der Staat die Welt verschlingen!
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