Am Jahrestag von Ernst Goll
Wie liegt, was einmal weh und trübe war,
So tief versenkt!
Nun hast du mir ein ganzes Lebensjahr
Voll Glück geschenkt:
Vom ersten Kusse, den dein Mund gegenen,
Halb unbewusst,
Bis zu dem letzten seligen Erleben
An meiner Brust.
Des Lebens Schale hast du vollgeschenkt
Mit Seligkeit
Und mit der Freude wundersam vermengt
Ein bisschen Leid.
Doch auch aus leiddurchwachten Nächten quillt
Dir Dank zurück
Wär nicht die Angst, die Sehnsucht ungestillt,
Was wär das Glück?
Ernst Goll
Donnerstag, 2. September 2010 um 10:41
Schöne Worte! Jede Frau wünschte diese am Jahrestag hören oder lesen 🙂