Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.
Neue Sprüche, Zitate, Gedichte in 2021
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Ich bin jetzt in dem Alter, wo ich mit einem Wochenende pro Woche nicht mehr auskomme.
Manchmal lächelt mich ein fremder Mensch mitten auf der Straße an. Dann lächle ich einfach zurück. Tut gar nicht weh.
„Jeder ist seines Glückes Schmied.“
Na Super! Ich bin handwerklich total unbegabt!
Eine zynische, käufliche, demagogische Presse wird mit der Zeit ein Volk erzeugen, das genauso niederträchtig ist, wie sie selbst.
Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen.
Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.
Ich, ´ne arme Reblaus im Wein,
bin nicht stark, solang ich allein,
um diesen großen Rebenbaum,
in einem Leben zu verdaun.
Meine Kumpel, hier im Revier,
sie stehen ewig treu zu mir
und helfen mir gern, ganz gewiss,
mit einem guten Rebstockbiss.
Die Weinstöcke mutig fällen,
das geht nicht ohne Gesellen.
Wir beißen den Stock, tief ins Mark.
Zusammen sind wir bärenstark !
(c) Olaf Lüken (März 2021)
Unrecht mir gegenüber dulde ich nicht, ich lass‘ mich nicht beleidigen und wer mir zu nahe kommt, der wird zur Hölle geschickt. Ich bin anderen gegenüber gerecht, also fordere ich auch von anderen Gerechtigkeit.
Palmsonntag in der
Sennegemeinde.
Ein Städtchen
leuchtet in strahlendem Weiß.
Augen glänzen erwartungsfroh.
Die Sonnenschirme
vor dem kleinen Café
werfen Schatten
auf Tische und Bänke.
Frisch ist der Saft
im irdenen Krug.
Der Himmel
über den Föhren,
ein stählernes Blau,
ist wolkenfrei.
Gegen den Stamm
hämmert ein Buntspecht.
Dann ist alles still.
Gottesfrieden überall.
Mittagszeit
in einer katholischen Stadt,
am Rand der Senne.
(c) Olaf Lüken (25.03.2021)
Ganz oben auf dem Birkenast,
Ein Vogel den Frühling verkündet.
Sein Lied klingt fröhlich und klar,
Die kalte Welt ruck zuck verschwindet.
Vorbei der Schnee, es wächst das Gras,
Krokusse farbenreich blühen,
Die ganze weite Sennewelt
Lässt ihre Frühlingsblumen glühen.
Ein Vogel kündigt den Frühling an,
Die Welt wird heller, von Tag zu Tag.
Die Heide ist frei von Eis und Schnee.
Lust und Frohsinn brechen sich Bahn.
(c) Olaf Lüken (März 2021)
Sie ist verarmt, ja obdachfrei,
die Kleider alt und sehr verschlissen,
trägt schwere Bündel – mehr als zwei,
die Nägel sind leicht eingerissen.
Es schmerzt ihre jeder Atemzug.
Das Herz mit Sorgen sehr beschwert.
Die Krücken, die sie bei sich trug,
sind keinen einzigen Euro wert.
Burschen hatten unverhohlen,
bei einer üblen Rauferei,
beide Krücken ihr gestohlen.
Dann schlugen sie das Holz entzwei.
In müden Augen Not und Weh.
Sie ist krank, habt doch Erbarmen !
Die Kälte drück, von Zeh zu Zeh,
sie ist die Ärmste unter Armen.
Der Mann ist tot, die Rente klein,
kann keine Miete bezahlen.
So wandert sie stets querfeldein,
ihre Füße tragen Sandalen.
Ich sah die Frau im abendrot,
auf ´ner Bank, bei einer Eiche;
die Augen offen, wie war tot.
Ein Auto holte ab die Leiche.
(c) Olaf Lüken (März 2021)
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