Die Liebe ist das einzige Mittel, den Himmel auf Erden zu holen.
Archiv: Februar 2021
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Lebe deine eigene Melodie des Lebens und tanze nicht nach den Noten Anderer, denn diese können dich aus dem Takt bringen.
Ein Mitmensch reist zum ersten Mal
nach Düsseldorf zum Karneval,
blieb brav am Straßenrand dort steh’n,
wollt‘ Umzug und die Jecken seh’n.
Er kam hier her zum Amüsieren,
musst‘ in der Fremd‘ sich nicht genieren,
glaubt, Frauen wär’n hier ohn‘ Moral
und was man mache, sei egal.
Und schon umfasste er ein Weib
und meint, sie sei zum Kuss bereit.
Doch sie – verkleidet – war ein Mann,
was unser Narr zu spür’n bekam.
Er ließ mit ein paar blauen Flecken
rasch fliehend hinter sich die Jecken
und hat vom Karneval genug,
war überzeugt, hier herrscht Betrug.
Ein Gesetz scheint gültig – alle Zeit.
Wir wollen viel mehr Bequemlichkeit.
Es passt ins Raster, passt ins Schema:
„Wie leben wir noch viel bequemer ?“
Auto, Bus, Flugzeug, Bahn – alles Pflicht.
Mein Fuß über die Straßen ? Bitte nicht !
Selbst beim Biking braucht es irgendwann,
den Supermotor, gleich mit dran.
Die Computerwelt bestimmt den Trend
und einen Mensch, der das nicht kennt.
Hier kann Otto* bequem beim Sitzen,
Shopping via Internet nützen.
Leere Läden, auch in den Städten.
Folgen bald die Lebensmittelketten ?
Es boomt der Markt der Postzusteller,
deren Löhne sucht man im Keller.
Am Sonntag fällt der Kirchengang aus.
Wir hüten heute das eigne Haus.
Beim GOTTESdienst, auf den Kanälen,
spart man Geld – bei leeren Sälen.
Hat der Hunger dich so recht gequält,
weil dir die Lust zum Kochen fehlt ?
Dann bestelle dir dein Mittagsmenü,
beim Pizza-Service, ganz in der Früh.
Wir brauchen noch mehr Bequemlichkeit,
pflegen unseren Hang zur Gemütlichkeit.
Bald werden wir im Auto ruhen,
statt irgendetwas noch zu tun.
(c) Olaf Lüken (23.12.2020
Otto* = Otto Normalverbraucher
Die Sonne des Menschen ist seine Liebe. Er sollte sie hell strahlen lassen.
Geborgt wird nur einmal im Jahr,
und zwar am 30. Februar.
Bauernweisheit
Ein Mitmensch feiert Karneval
mit lauter Jecken ohne Zahl,
ein jeder bunt verkleidet war,
er fand das toll und wunderbar.
Durch Masken vor dem Angesicht
erkannte man selbst Nachbarn nicht.
Der Mitmensch fand ein tolles Weib,
das war zu jedem Spaß bereit,
sie küssten und sie neckten sich,
ach, könnt‘ er seh’n ihr Angesicht,
erlaubt war’s erst um Mitternacht,
wenn man die Masken dann abmacht.
Sie kamen immer mehr in Fahrt,
er fand sie toll und sehr apart,
auch sie hat längst schon angebissen
und wollte ihn gar nie mehr missen.
Als er grad schwor, dass er als Mann
sie tief und ewig lieben kann,
da schlug es Mitternacht sogleich, …
nun wurden beide kreidebleich,
der Schreck durchfuhr ihn, ihm wurd‘ flau,
er „sündigte“ mit seiner Frau,
auch sie war peinlich überrascht,
als sie die Lage hat erfasst.
Solang‘ man glaubt, man sündigt frei,
sind Konsequenzen einerlei,
doch peinlich ist’s, wird man entdeckt,
als demaskierter Faschingsjeck.
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