Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Dezember 2020
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Tell me about the song that kept you alive when you felt like nothing else could save you.
Aus der Ähren Weizenkörner
entsteht ein köstliches Brot.
Wenn der Landwirt redlich ist,
sind wir sicher vor Not und Tod.
Der Herr lässt das Saatkorn reifen
und schützt der Erde Sonnenlauf.
Mit dem Segen lässt er’s regnen,
hällt alle Wolkenpforten auf.
Die Erde trinkt aus der Fülle.
Die Trauben machen den Wein.
Dafür danken wir dem Meister,
für BROT und WEIN und SEIN.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Salama, der große Elefant,
studierte einst Immanuel Kant.
In den Savannen und Steppen,
sah er nur Dumme und Deppen.
Da ist Monika, das Gnu,
eine ziemlich bekloppte Kuh.
Oder Willi, das Krokodil,
liegt im Nil und tut nicht viel,
(ist ein Fossil ohne Profil)
Selbst Eva, die Brillenschlange,
fällt ratz fatz von jeder Stange.
Und Heiner, das Flusspferd vor Ort,
steht plump da und spricht kein Wort.
Salama denkt: „Alles – nur keine Flinte !
Ich such mir besser Gleichgesinnte.
Was nützt mir ein geistig Autodafé,
ich gehe besser ins Literaturcafé.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Weihnachten ist das Fest des Friedens, ….
das sehen Gänse und Karpfen jedoch ganz anders.
Kultur
aus Stein
und Landschaft.
Wer hier spricht,
meidet das große
Wort,
beherrscht
die alte Kunst des
Zuhörens,
die sie
in der Werkstatt
des Schweigens studieren.
Gedankenaustausch
unter Seelen,
nicht Geistern.
Es gelten
die Schriften,
die Lesung, die Arbeit.
Bewahrt
in Gesichtern
und Gebäuden.
Die
Konstante:
Maria Immaculata.
(c) Olaf Lüken (29.112020)
Wörterkörner gelangen ins Leben.
Manches fällt auf Sand und Stein.
Nicht alles gedeiht, so ist das eben.
Wörter bestimmen Schein und Sein.
Wörter gelangen in andere Räume.
Lachend vertreibt sie der Wind,
bestimmen selbst uns’re Träume,
wachsen auf wie ein zartes Kind.
Wörterkörner aus Quellen trinken,
damit die Wortkraft recht gedeiht.
Wörter besser ins NICHTS versinken,
wenn ein UNGEIST sie entweiht.
(c) Olaf Lüken (29.11.2020)
Dunkle Masse sucht Teig, der hell –
mit Kirschen glänzt er, perlend Quell.
Zuerst backen, dann kurz warten
und die nächsten Schritte starten.
Vanillepudding, vermischt mit Butter,
„wird Buttercreme“, so meine Mutter.
Verlangt wird nun ein praktisch Geschick,
gerinnt das Ganze, trübt sich der Blick.
Gegen Ende kommt der Schokoguss,
der Gaumen erlebt einen Hochgenuss.
Das Blech gleich in den Kühlschrank stellen.
Es locken leckere Donauwellen.
(c) Olaf Lüken (Norwegen 2020)
Reizvoll sind monetäre Werte,
die wir täglich neu verehren,
suchen wir das stets begehrte
Geldvermögen zu vermehren.
Reizvolles liegt auch in Projekten,
die ein Sammler gern vermehrt.
Siene Lieb tilt Lust-Objekten,
die das HABEN-SEIN verklärt.
Reizvoll ist der Drang nach Liebe,
wenn wir handeln emotionell,
gesteuert von den inneren Trieben,
regt sich Urlust hormonell.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Weihnachtsmarkt ist ja, so lange Glühwein zu trinken, bis man Sachen aus Filz toll findet.
Ein Mitmensch hatte einen Sohn,
sein ganzer Stolz, der Liebe Lohn,
verwöhnte ihn im Übermaß,
das Kind bereitet ihm viel Spaß.
Als Weihnachten herangerückt,
da war der Vater hochentzückt
und kauft ihm eine Eisenbahn,
sehr groß mit allem Drum und Dran.
Doch weil er hat viel eingekauft,
er stundenlang zum Aufbau braucht,
vergisst die Zeit und auch sein Kind,
bei dem längst Trän‘ auf Träne rinnt,
es wartet auf den Weihnachtsmann
voll Ungeduld gleich nebenan.
Der Vater merkt nichts, er spielt weiter,
das Kind im Manne ist sehr heiter,
er stellt Signale und auch Weichen
und freut sich an den Lichterzeichen.
Erst gegen Viere in der Früh,
nach Aufbau, Spielen, Tests und Müh,
da kam sein Sohn ihm in den Sinn,
für den war alle Freud längst hin,
lag auf dem Sofa und schlief fest,
enttäuscht vom Weihnachtsmann und Fest.
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