Heute habe ich wieder Sport gemacht!
Ritter Sport
Zwei Tafeln!
Archiv: Dezember 2020
.................................................................................................................................
Wenn die Zeiger aller Uhren,
pausenlos ums Zentrum kreisen,
wenn wir stehn in Hallen, Fluren
und auf vielen Bahngeleisen.
Heilt die Zeit dann uns’re Wunden ?
Verläuft so manhes Ding im Sand ?
Jahre, Wochen, Tage, Stunden,
die Zeit rast auch durch deutsches Land.
Eines Tages mag’s uns dämmern,
da hilft kein Jammern und kein Wimmern.
Das, was wir das Leben nennen,
ist ein einziges Erinnern.
(c) Olaf Lüken (Dezember 2020)
Der Nachbar öffnet die Wohnungstür:
„Komm doch rein auf ein frisches Bier!“
„Eins ist keins, ich brauch heut vier.
Drum steh ich hier vor deiner Tür.
Licht, das für die Ankunft Jesu brennt,
sind derer vier, im letzten Advent.
Bring mir deine leckeren Tropfen,
aus Wasser, Gerste, Malz und Hopfen.“
Nach dem Pläsier tritt Stille ein.
Der Advent kann schöner nicht sein.
Die Tanne knackt, brennt lichterloh.
Das Starkbier wirkt, und wir sind froh.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Empfindlichkeiten
Als die Laus
über die
Leber lief,
fragte die
beleidigte
Leber (-wurst):
„Was habe ich
dir getan ?“
Die Laus:
„Du hörst
mal wieder
das Gras
wachsen
und die
Flöhe husten!“
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Angesichts der Sachertorte,
mach ich keine großen Worte.
Luftig leicht, ohne Schnickschnack,
zart, nicht zu süß, sinnlich, kompakt.
Für den Kaffee am Nachmittag,
rate ich zu Kirsche mit Schlag.
Hat die Torte allen geschmeckt,
ist das Treffen beinahe perfekt.
Wurde gesungen und viel gelacht,
auch ein Tänzchen dargebracht,
drückt man sich zum Schluss die Hände,
Kaffeekränzchen geht zu Ende.
Die Gäste sind voller Lob und Ehr,
freuen sich auf die Wiederkehr.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Ein Mitmensch kam schier um vor Stress,
Schuld daran war das Weihnachtsfest.
Ein jeder will Geschenke haben,
verwöhnt soll werden jeder Magen.
Es kommen auch, laut tönt sein Fluch,
die Schwiegereltern zu Besuch.
Dann muss ein Tannenbaum noch her,
er schimpfte laut, der Baum war schwer.
Wie jedes Jahr gab’s großen Streit,
zum Schmücken war kein Mensch bereit.
Legt sich mit Frau und Kindern an,
weil unzufrieden jedermann.
O Gott, fast hätte er’s vergessen,
es fehlte noch die Gans zum Essen.
Dann stellt er fest, auch Wein war aus,
noch einmal rast er aus dem Haus.
Sein Pech, denn er fuhr viel zu schnell,
ein Radar blitzt ihn auf der Stell‘.
Der Vollbremsung prompt folgt ein Knall,
die Weinflaschen zerbarsten all.
Als endlich alles fertig war,
erholt er sich an seiner Bar,
ertränkt den Stress mit Schnaps und Bier,
verschläft den Feiertag bis vier.
Und als es wieder Abend ist,
merkt er, dass niemand ihn vermisst.
Da hört man seinen lauten Schwur:
Im nächsten Jahr fahr ich zur Kur!
Tell me about the song that kept you alive when you felt like nothing else could save you.
Aus der Ähren Weizenkörner
entsteht ein köstliches Brot.
Wenn der Landwirt redlich ist,
sind wir sicher vor Not und Tod.
Der Herr lässt das Saatkorn reifen
und schützt der Erde Sonnenlauf.
Mit dem Segen lässt er’s regnen,
hällt alle Wolkenpforten auf.
Die Erde trinkt aus der Fülle.
Die Trauben machen den Wein.
Dafür danken wir dem Meister,
für BROT und WEIN und SEIN.
(c) Olaf Lüken (November 2020)
Du befindest Dich in der Kategorie: :: ::
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
Impressum & Haftungsausschluss & Cookies :: Sitemap :: Sprüche, Zitate und Gedichte - kostenlos auf spruechetante.de