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    Archiv: November 2020



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    Lob ist leichter zu erlangen als zu erhalten. Deutsches Sprichwort

    ist leichter zu erlangen als zu erhalten.
    Deutsches Sprichwort

    Ich bin doch auch nur ein Mädchen, das vor einem Salat sitzt und ihn bittet, ein Donut zu sein.

    Ich bin doch auch nur ein , das vor einem Salat sitzt und ihn bittet, ein Donut zu sein.

    Langeweile (Ein Corona Gedicht von Olaf Lüken)

    Es zieht der grau dahin,
    über der Häuser einsame Dächer.
    Durch Corona ich gebunden bin,
    dunkelnass sind die Gemächer.

    Lustlos schau‘ ich zum Bildschirm,
    erkenne weder Sinn noch Zweck,
    zermarter mir Groß- und Kleinhirn,
    und drücke auf AUS ! und weg !

    Selbst die . Dort.
    Still und starr vergreist der Fluss.
    Unruhe treibt mich aus dem Ort.
    100 Jahre alt ! Mein letzter .

    Mich lähmt die innere Wüstenei.
    Das kommt. Mit einem Schrei.

    (Oktober 2020)

    Der eingebildet Kranke

    Ein alter Frosch sitzt nachdenklich mir zu Füßen:
    „Dein Haar ergraut“, quakt er mich an:
    „Ich . Grauer lässt uns beide grüßen.“
    Der Abend dunkelt. Die Nacht schleicht sich heran.

    Regentropfen prasselnd an die Fenster klopfen.
    Nah dem Teich sitzt eine illustre Krötenschar,
    unken mir zu, dass früher alles viel besser war.
    Ich sehe von den Dächern tropfen.

    Vorm spricht mich an mein graues Haar:
    „Herrchen ? wirst du uns überhaupt gewahr ?
    „Ja, graue Haare, ich sehe euch im Spiegel.
    Ich verspreche es, mit Brief und Siegel.

    Der Spiegel: „Wenn du mich hast im Blick,
    wie lange willst du Träger grauer Haare sein ?
    Deine Haare sind nicht frei von Schick,
    doch leiten sie die letzten Lebensjahre ein.

    Mein graues Haar sah ich vorm Spiegel.
    Das Glas zersplitterte. Es war ein Ziegel.

    (c) (Oktober 2020)

    Naturmedizin

    Ein Mitmensch saß im Düsenclipper,
    das wurde für ihn äußerst bitter,
    er hat mit Höhenangst zu kämpfen,
    mit Pillen war sie nicht zu dämpfen.
    Es half kein Schnaps und auch kein Bier,
    er zittert wie ein Schlachthaustier,
    sank schließlich voller Angst und Frust
    der Stewardess an ihre Brust.
    Da kehrt zurück sein warmes ,
    ein Arm voll Brusttee tut oft gut!

    Macho

    Ein Mitmensch, Chef vom Groß,
    klopft seiner Tippse auf den Po,
    worauf sofort sie reagierte
    und sein mit Streifen zierte.
    Den Grund, den er zu Haus genannt,
    blieb für die Mitwelt unbekannt.

    Tierkunde

    Ein Mitmensch hatte großen Durst
    nach dem Genuss von fetter Wurst.
    Jedoch er keinen Gasthof fand,
    bei einer Wand’rung übers Land.
    Zu seinem Glück stand auf der Weide
    dort eine Kuh im braunen Kleide,
    die sollte frische Milch ihm geben
    und retten so sein kostbar‘ Leben.
    Obwohl er gar nicht melken kann,
    ließ ihn das brave Tier heran.
    Doch bei dem Griff in Richtung Euter
    das Rindvieh ganz energisch meutert,
    wehrt sich mit heftigster Manier,
    weil keine Kuh, es war ein Stier.
    Der senkt die Hörner, tief
    dem Mitmensch‘ einen Stoß versetzt,
    und als er nochmals setzte an,
    da flehte laut der arme Mann:
    Halt ein, du Bulle, zähm‘ die ,
    in Bio war noch nie ich gut!

    Extrem attraktive Menschen wie wir sind die großen Verlierer dieser Maskenpflicht.

    Extrem attraktive wie wir sind die großen Verlierer dieser Maskenpflicht.

    La Cuisine Eine fröhliche Diner-Gesellschaft verdoppelt das Glück des Einzelnen. Olaf Lüken

    La Cuisine

    Eine fröhliche Diner-Gesellschaft verdoppelt das
    Glück des Einzelnen.

    (Oktober 2020)

    Herbstende

    Wo ist die Nachtigall ?
    Der Garten schweigt.
    Wo geschah der Sündenfall ?
    Wer hat’s vergeigt ?

    Die Welt ist leer.
    Der Sommer flieht.
    Mürrisch wütet das Meer,
    es will kein Abschiedslied.

    Der Herbst die schwer.
    Bald schneit mich ein.
    Ich bin – wie die Welt – gedankenleer.
    Der Winter ruft: „Komm‘ rein !“

    (Oktober 2020)




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