Neue Sprüche, Zitate, Gedichte in 2019
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Tag der Pfingsten! Glockenklang
Schallt aus allen Thälern wider.
Hoch vom grünen Bergeshang
Jubeln Wand’rer frohe Lieder,
Glühend ruht dein bräutlich Licht
Ausgegossen auf den Fluren –
Zeigt der Schöpfung Angesicht
Deines Wandels Flammenspuren.
Funkelnd in des Lichte Kuß
Rauscht der Strom entlang den Borden,
Wo der Schönheit Genius
Duft’ger Blumenreiz geworden.
Willst du nicht in dieser Pracht
Aller Welt den Geist verkünden,
Der da hieß in Geistesnacht
Sich den Geistestag entzünden.
Der in Flammen niederfuhr,
Seine Jünger sich zu küren,
Auf des Geistes Feuerspur
Uns zum Heil zurückzuführen?
Ströme nieder, heilig Licht!
Tauf‘ die Welt in deinen Gluten,
Laß in dumpfen Qualen nicht
Länger mehr die Menschheit bluten!
Wirf vernichtend deinen Blitz
›Wahrheit‹ in des Truges Wolke,
Auf der Lüge Herrschersitz
Nah‘ erlösend allem Volke!
Schleudre deines Feuers Strahl
In die Zwingburg freien Lebens!
Gib der Freiheit Sieg einmal
In dem Kampf des Völkerstrebens!
Laß der Nationen Streit
Sich im Geistessieg versöhnen,
In dem Sieg der Menschlichkeit
Und des Guten, Wahren, Schönen!
Liebe, die willkommen heißt
Auch den Bruder im Geringsten
Weck‘ in uns: Dann, Menschengeist,
Feierst wahrhaft du die Pfingsten!
Ludwig Auerbach
Denn der heilige Geist ist ausgegossen
In den glutenbunten Tulpenflammen,
Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
Jede Blume, glorienumflossen,
Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
Denn der heilige Geist ist ausgegossen.
Zwischen Tulpenflammen und Narzissen
Springen unter schweren Fliederbüschen
Kleine Mädchen losen Haars im Garten.
Lerne, Herz! Die kleinen Mädchen wissen
Mehr vom Glück, als du; mit ihrem Springen
Loben sie den heiligen Geist der Pfingsten
Zwischen Tulpenflammen und Narzissen.
Denn der heilige Geist ist ausgegossen
In den glutenbunten Tulpenflammen,
Und er heißt: Seid fröhlich, Menschenkinder!
Jede Blume, glorienumflossen,
Ist, dem Haupt Mariens gleich, ein Abbild
Milder, tiefer, süßer Gottesliebe …
Denn der heilige Geist ist ausgegossen.
Unterm Baum im grünen Gras
Sitzt ein kleiner Osterhas‘!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
Macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
Und ein kleiner frecher Spatz
Schaut jetzt nach, wa denn dort sei.
Und was ist’s? Ein Osterei!
Der Herr stützt alle, die fallen, und richtet die Gebeugten auf.
(Psalm 145.14)
Das Herz hat auch sein Ostern, wo der Stein vom Grabe springt.
Du wirst von Tag zu Tag hübscher und siehst heute schon aus, wie nächste Woche.
Sei nicht traurig. Selbst Wolkenkratzer haben mal ganz unten als Keller angefangen.
Ich hörte, Du liegst flach, mein Bester. Ich wär‘ jetzt gern‘ Deine Krankenschwester! Gute Besserung!
Welch eine himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen.
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