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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im November 2017



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    Wo die meiste Empfindung, da ist das größte Leid.

    Wo die meiste Empfindung, da ist das größte Leid.

    Aschermittwoch | Gedicht von Luise Hensel

    »Staub bist du und kehrst zum Staube,
    Denk, o Mensch, an deinen
    Wohl, dies ich, doch mein
    Sieht ein ew’ges Morgenrot.

    Sieht ein Land, wo Friedenspalmen
    Um des Siegers Scheitel wehn,
    Wo umrauscht von ihren Psalmen
    Wir der Chöre sehn.

    Wo Maria, die Getreue,
    Ihr geliebtes Kind uns zeigt,
    Wo die Sehnsucht und die
    Nun ihr selig Ziel erreicht.

    Wo der Vater mit dem Sohne
    Und dem Heil’gen zugleich
    Thront auf einem ew’gen Throne,
    Unaussprechlich herrlich, reich.

    Wo wir den, der je gewesen,
    Schauen, wie er ewig war.
    O, dort wird mein Herz genesen,
    O, dort wird mein Auge klar!

    Wo verklärte Seelen streben,
    Ihn, den Einz’gen, zu erhöhn,
    Wo die sel’gen Märt’rer schweben,
    Wo die reinen Jungfraun stehn.

    Wo die zarte Magdalene
    Selig ihm zu Füßen liegt,
    Da der Reue bittre Träne
    Ihr in Wonne längst versiegt.

    Wo Johannes, der Geliebte,
    Innig ihm am Herzen ruht.
    Alles Kranke, einst Betrübte
    Ruht in seines Schoßes Hut.

    Wo die heil’gen Scharen wandeln,
    Die das Kreuz den Weg gelehrt,
    Die im Lieben, Dulden, Handeln
    Hier sein Bild in sich verklärt. –

    Wohl mir, daß er Staub einst werde,
    Dieser Leib von Erd‘ und Staub!
    Meine Seele wird der ,
    Wird dem Wurme nicht zum Raub.

    Hauch ist sie aus Gottes Munde,
    Und sie kehrt hinauf zum .
    Sei gesegnet, ernste Stunde,
    Die einst meine Fessel bricht!

    Sei gesegnet, stiller Hügel,
    Der einst meine Asche deckt,
    Bis das Wehn der Seraphflügel
    Mich von langem Schlaf erweckt!

    »Denn du Staub, du kehrst zum Staube
    Bis zum neuen Morgenrot.«
    So, ich weiß es, doch mein Glaube
    Hebt mich über Grab und Tod.

    Düsseldorf, 1820.

    Wer vor seiner Vergangenheit flieht, verliert das Rennen.

    Wer vor seiner flieht, verliert das Rennen.

    T. S. Eliot

    Augen lügen, wenn man in ihnen den Charakter eines Menschen sucht

    Augen , wenn man in ihnen den Charakter eines sucht.

    Stevie Wonder

    Nimmer wird’s gelingen

    Nimmer wird’s gelingen,
    Zucht mit Ruten zu erzwingen:
    Wer zu Ehren kommen mag,
    dem gilt Wort soviel als Schlag.

    Morgenrot (Wilhelm Hauff)

    Morgenrot,
    Leuchtest mir zum frühen ?
    Bald wird die Trompete blasen.
    Dann muß ich mein Leben lassen,
    Ich und mancher Kamerad!
    weiterlesen… »

    Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.

    Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.

    Theodor Heuss

    Als Naturwesen bleibt der Mensch an den Körper gebunden, …

    Als Naturwesen bleibt der Mensch an den gebunden, als Geisteswesen aber hat er Flügel.

    Politik ist die Kunst des Möglichen.

    Politik ist die des Möglichen.

    Ich bin der, der ich war, und ich bleibe der, der ich bin. Franz Josef Strauß

    Ich bin der, der ich war, und ich bleibe der, der ich bin.

    Franz Josef Strauß

    Zufälle sind unvorhergesehene Ereignisse, die einen Sinn haben.

    Zufälle sind unvorhergesehene Ereignisse, die einen Sinn haben.

    Diogenes

    Kind, du bist rein

    Kind, du bist rein
    Mein Bild in deiner Seele seh ich nicht,
    Denn das ist dein
    Und also lauter .

    Demütig tret ich bei dir ein,
    Dem alles, was du hast, gebricht.

    Und dennoch kann es sein,
    Daß meine Seele mit dir spricht,
    Als wär sie nicht allein,
    Als wären sie zu zwein,
    Ein Reimpaar im .




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