Archiv: August 2017
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Wie zahlreich sind doch die Dinge, deren ich nicht bedarf!
Ganz tief in deinem Innern liegt
Ein kleiner Diamant.
Strahlst mir in einem andren Licht,
Seit ich dies Kleinod fand.
Färbst meine Tage herrlich bunt
Und bist mein Schatz allhier.
Dass ich ihn in mein Herz gefaßt,
Zeigt dir, wie wert du mir.
Hans Munch
Er hilft oft nicht, wie du’s erhoffst,
In deinen bangen Sorgen.
Doch gerne schenkt er, wenn du willst,
Dir einen neuen Morgen.
Und gibt dir die Gelegenheit
Dein Weh zu überdenken,
Um deinen Blick von dem was geht,
Auf das, was bleibt, zu lenken.
Hans Munch
Dies Gedichtlein spart an allem.
Spart an Handlung wie am Wort.
Stünde es hier nicht zu lesen,
Sparte es sogar am Ort.
Hans Munch
Frühmorgens, auf gefrornen Wegen,
Hauche ich Wölkchen vor mir her,
Und die ich treffe, eilen schweigend
Zur Arbeit, als gäb’s sonst nichts mehr.
Kein Vogelsang belebt den Bahnsteig,
Kein Wort, nur kalter Lichterschein,
Und schwöll nicht hier und da ein Wölkchen,
Ich fühlte mich so sehr allein.
Hans Munch
Nur Frieden, nichts als Frieden,
Ist was ich noch begehr,
Doch Sturm um Sturm erhebt sich,
Und braust über mich her.
Ich gehe, gehe, geh bis
Es nicht mehr weiter geht,
Und nur noch sanftes Sausen
Mein mattes Haupt umweht.
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Ein Duft verweht,
Ein Tag verrinnt,
Ein Wort verhallt,
Und mancher sinnt.
Was er erlebt,
Was kommen wird.
Erinnerung
Verblasst und irrt.
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