Manch Wort gleicht einem Blatt am Baum.
Fällt es verfrüht, notiert man’s kaum.
Doch fällt es, weil es dürstend litt,
so fallen viele weitre mit.
Hans Munch
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Manch Wort gleicht einem Blatt am Baum.
Fällt es verfrüht, notiert man’s kaum.
Doch fällt es, weil es dürstend litt,
so fallen viele weitre mit.
Hans Munch
Befreit aus ihrer Flaschenvase
legt sie sich dir auf Mund und Nase,
netzt bitterndsüß die zagen Lippen
und brennend im Hinunterkippen
ergießt sie in dich ihr Verhängnis
und zieht dich mit ins Traumgefängnis
in dem zuvor verlassnen Glase.
Hans Munch
Ich trieb wie eine Feder,
dem Leben zugeneigt.
Ein Wind trug mich ins Später,
wo alles Blau entzweigt.
Im letzten Ast verfing ich,
da mich ein Vogel fand,
der nahm mein Seelchen zu sich
und floh in deine Hand.
Hans Munch
Das Leiblein ausgerupft,
die Blättlein abgezupft,
lagst du vor mir.
Ich hob dich auf vom Grund
und war von dir so wund.
Du starbst!
Wofür?
Hans Munch
Durch die Wasserpfützen flieht
ahnungsvoll der Wolken Heer.
Und ein Tropfen, sonnenschwer,
träumt im Strahl, der ihn entzieht.
Hans Munch
Wenn die Sonne kurz nach Mittag hinterm Grat entflieht,
und in Lärchenzweigen bange Wehmut schaukelt,
wenn der Rauch in Schwaden abends über Dächer zieht,
hat dein Herz dir längstens Sommer vorgegaukelt.
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Ich folgte Wegen, die wir einst gegangen
und fand im Sande unser beider Spur.
Doch wo von Nacht und Kummer ich umfangen,
war eine, tiefer eingetreten, nur.
Hans Munch
Wenn du die Person suchst, die dein Leben verändert: Schau in den Spiegel
Der Lauf der Dinge: Hard Rock, soft Rock, Schlafrock.
Werner Horand
Seitdem ich den Süßigkeitenschrank ohne klettern erreichen kann, ist alles außer Kontrolle geraten.
An der Hälfte des Unheils, das auf der Welt geschieht,
sind Menschen schuld, die sich wichtig machen wollen.
T. S. Eliot