Wer Wahrheit sucht,
der darf nicht die Stimmen zählen.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Ich höre einer Flöte süßen Klang
von irgendwo aus offnem Fenster her.
Sie singt von Frieden einen Sommersang,
von reifen Blumen und von Früchten schwer,
von frohen Herzen, seligem Genuß,
Umarmung, Freundschaft, Leidenschaft und Kuß.
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Der Kaiser, hungert ihn, fühlt wie der Bauer
Und geht zu Tisch und speist. Im Regenschauer
Wird die Prinzessin naß wie der Lakai,
Und kalt macht kalt, es sei auch wen es sei.
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Die stillen Inseln – wenn den Weg ich fände!
Doch nur im Traum ist dort vergönnt zu landen;
Erwacht, siehst du das Leben dich umbranden,
Versunken sind die lockenden Gelände.
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Blühst du meinen späten Tagen,
Süße Liebe, noch einmal?
Bäumen, die schon Früchte tragen,
Lacht ein zweiter Frühlingsstrahl?
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Von meinem Fenster aus zur Genüge
Seh ich alltäglich die Leichenzüge.
Ich wohne dem stillen Garten nicht fern,
Dessen Torspruch grüßt: Ruhe sanft im Herrn.
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Sag: „goodbye“ zum alten Jahr,
dann werden deine Wünsche wahr.
Schau nach vorne und bleib nicht stehen,
damit sie in Erfüllung gehen.
So oft die Sonne aufgeht erneuert sich mein Hoffen
und bleibt, bis sie untergeht, wie eine Blume offen.
Ein Winzer, der am Tode lag,
rief seine Kinder an und sprach:
„In unserm Weinberg liegt ein Schatz,
grabt nur danach!“ -„An welchem Platz?“
schrie alles laut den Vater an. –
„Grabt nur!“ – O weh! Da starb der Mann.
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