Schwächen und Fehler schaden uns nicht mehr,
sobald wir sie erkennen.
Georg Lichtenberg
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Schwächen und Fehler schaden uns nicht mehr,
sobald wir sie erkennen.
Georg Lichtenberg
So Sonntagsstille
Der weite Grund!
Es zirpt die Grille
Allein zur Stund`.
Es rauscht kein Wipfel,
Der Bach nur fließt,
Waldgrüne Gipfel
Spätlicht umgießt.
Was nur mag reden
Im Herzensgrund`?
Als müßt ich beten
Wie `n Kind zur Stund`.
Und mit den Glocken,
Die fromm erwacht,
Muß ich frohlocken,
Kommt auch die Nacht.
Mag sie denn kommen,
Sie bringt den Stern,
Licht ist erglommen
Wie Gruß vom Herrn.
Wie heil`ge Kerzen
Brennt Himmelslicht
Dann auch im Herzen
Und scheidet nicht.
Herr Gott im Himmel und auf Erden
laß mich dein Friedenswerkzeug werden.
Wo Haß, da laß mich Liebe spenden
Streit laß mich durch verzeihen enden.
weiterlesen… »
Mache, dass ich danach trachte zu trösten, statt getröstet zu werden, zu verstehen, statt verstanden zu werden, zu lieben, statt geliebt zu werden.
Denn wir können nur empfangen, wenn wir geben.
Franz von Assisi
Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt
All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger,
Doch es kehret umsonst nicht
Unser Bogen, woher er kommt.
weiterlesen… »
Toleranz ist ein Beweis des Misstrauens
gegen ein eigenes Ideal.
Friedrich Nietzsche
Das ihr doch wenigstens als Tiere vollkommen wäret!
Aber zum Tiere gehört die Unschuld.
Friedrich Nietzsche
Das Leben ist ein ewiges Werden.
Sich für geworden halten, heißt sich töten.
Friedrich Hebbel
Mit wem das Pferd nie durchgeht,
der reitet einen hölzernen Gaul.
Friedrich Hebbel
Lütt viertel Stünn kannt wohl noch duern
hett Modder eben segt.
He kümmt nu glich man got dat Lueern
dat is mi gornich recht.
Ick heff jo grad keen Angst dit Jahr
Angst hebt blots de Görn.
Ick bin man bang dat geiht nich klor
ick krieg den Wind von vörn.
Wenn he dat blots nich marken deiht
min Strümp sind klitschnat.
Bin dreemal öbern Graben neiht
und dor, do knacker dat.
Wenn de Kojees dat blots nich süht
min Büx is achter twei.
Achwat, ick sett mi hin
und denn is dat eenerlei.
Und wenn he in in de Döns rin kiekt:
Na mokt de Jung sik goot?
Und Vadder segt: He hett sik schiekt.
Dann krieg ick jowohl Moot.
Und rappel mien Gebet gan her
as wenn ick obdreiht bün.
Und denn, denn mutt ick an de Dör,
dor mut ick denn man hin.
Und Vadder süht von achter mi
und süht min tweie Büx.
Ne ne Kojees, goh man vörbie,
ick bruk dit Johr noch nix.
Autor unbekannt (leider)
Von drauß vom Walde komm ich her,
ich bin ein kleiner Mann.
Knecht Ruprecht, ich will artig sein
mit Mandeln drum und dran.
Lustig,lustig.trallali …
Nein. So stimmt das Sprüchlein nie!
Verschneit liegt rings die ganze Welt,
und das bei Wind und Wetter.
Du lieber, guter Weihnachtsmann,
wie treu sind deine Blätter.
Lustig, lustig, trallali …
Dieser Vers – der stimmt doch nie!
Alle, alle Jahre wieder
steigt das Büblein auf den Baum,
sogar im Winter, wenn es schneit.
Oh holder, süßer Traum.
Lustig, lustig, trallalum …
Das war wieder falsch und dumm!
Jetzt kann ich ihn, den Weihnachtsspruch!
Hört alle, alle zu:
Ich bin kein Pfefferkuchenmann,
will keine Mäh und Muh.
Ich komme nicht vom Himmel her
und bin auch nicht verhext.
Ich merke mir nur leider schwer
den rechten Weihnachtstext.
Darum will ich nicht länger mehr
mein langes Sprüchlein leiern.
Nur eins ist wichtig: Denkt daran,
warum wir Weihnacht feiern.