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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im November 2010



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    Schwächen und Fehler

    Schwächen und Fehler schaden uns nicht mehr,
    sobald wir sie erkennen.

    Georg Lichtenberg

    Sonntagabend – Gedicht / Sonntagsgedicht von Franz Alfred Muth

    So Sonntagsstille
    Der weite Grund!
    Es zirpt die Grille
    Allein zur Stund`.
    Es rauscht kein Wipfel,
    Der Bach nur fließt,
    Waldgrüne Gipfel
    Spätlicht umgießt.

    Was nur mag reden
    Im Herzensgrund`?
    Als müßt ich beten
    Wie `n Kind zur Stund`.
    Und mit den Glocken,
    Die fromm erwacht,
    Muß ich frohlocken,
    Kommt auch die Nacht.

    Mag sie denn kommen,
    Sie bringt den Stern,
    ist erglommen
    Wie Gruß vom Herrn.
    Wie heil`ge Kerzen
    Brennt Himmelslicht
    Dann auch im Herzen
    Und scheidet nicht.

    Schon ein ganz kleines Lied

    Schon ein ganz kleines Lied
    kann viel Dunkel erhellen.

    Franz von Assisi

    Franz von Assisi Gebet: Herr Gott im Himmel und auf Erden

    Herr im und auf Erden
    laß mich dein Friedenswerkzeug werden.
    Wo Haß, da laß mich Liebe spenden
    laß mich durch enden.
    weiterlesen… »

    Mache, dass ich danach trachte zu trösten

    Mache, dass ich danach trachte zu trösten, statt getröstet zu werden, zu verstehen, statt verstanden zu werden, zu lieben, statt geliebt zu werden.
    Denn wir können nur empfangen, wenn wir geben.

    Franz von Assisi

    Lebenslauf

    Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt
    All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger,
    Doch es kehret umsonst nicht
    Unser Bogen, woher er kommt.
    weiterlesen… »

    Toleranz ist ein Beweis

    Toleranz ist ein des Misstrauens
    gegen ein eigenes Ideal.

    Friedrich Nietzsche

    Das ihr doch wenigstens

    Das ihr doch wenigstens als Tiere vollkommen wäret!
    Aber zum Tiere gehört die Unschuld.

    Friedrich Nietzsche

    Das Leben ist ein ewiges Werden

    Das Leben ist ein ewiges Werden.
    Sich für geworden halten, heißt sich töten.

    Friedrich Hebbel

    Mit wem das Pferd nie durchgeht

    Mit wem das Pferd nie durchgeht,
    der reitet einen hölzernen Gaul.

    Friedrich Hebbel

    De Kojees kümmt | Plattdeutsches Gedicht

    Lütt viertel Stünn kannt wohl noch duern
    hett Modder eben segt.
    He kümmt nu glich man got dat Lueern
    dat is mi gornich .

    Ick heff jo grad keen Angst dit Jahr
    Angst hebt blots de Görn.
    Ick bin man bang dat geiht nich klor
    ick den von vörn.

    Wenn he dat blots nich marken deiht
    min Strümp sind klitschnat.
    Bin dreemal öbern Graben neiht
    und dor, do knacker dat.

    Wenn de Kojees dat blots nich süht
    min Büx is achter twei.
    Achwat, ick sett mi hin
    und denn is dat eenerlei.

    Und wenn he in in de Döns rin kiekt:
    Na mokt de Jung sik goot?
    Und Vadder segt: He hett sik schiekt.
    Dann krieg ick jowohl Moot.

    Und rappel mien Gebet gan her
    as wenn ick obdreiht bün.
    Und denn, denn mutt ick an de Dör,
    dor mut ick denn man hin.

    Und Vadder süht von achter mi
    und süht min tweie Büx.
    Ne ne Kojees, goh man vörbie,
    ick bruk dit Johr noch nix.

    (leider)

    Aufgeregtes Weihnachtssprüchlein – lustiges Weihnachtsgedicht

    Von drauß vom Walde komm ich her,
    ich bin ein kleiner Mann.
    , ich will artig sein
    mit Mandeln drum und dran.
    Lustig,lustig.trallali …
    Nein. So stimmt das Sprüchlein nie!

    Verschneit liegt rings die ganze Welt,
    und das bei und Wetter.
    Du lieber, guter ,
    wie treu sind deine .
    Lustig, lustig, trallali …
    Dieser Vers – der stimmt doch nie!

    Alle, alle Jahre wieder
    steigt das Büblein auf den Baum,
    sogar im Winter, wenn es schneit.
    Oh holder, süßer Traum.
    Lustig, lustig, trallalum …
    Das war wieder falsch und dumm!

    Jetzt kann ich ihn, den Weihnachtsspruch!
    Hört alle, alle zu:
    Ich bin kein Pfefferkuchenmann,
    will keine Mäh und Muh.
    Ich komme nicht vom her
    und bin auch nicht verhext.
    Ich merke mir nur leider schwer
    den rechten Weihnachtstext.
    Darum will ich nicht länger mehr
    mein langes Sprüchlein leiern.
    Nur eins ist wichtig: Denkt daran,
    wir Weihnacht feiern.




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