Hohe Bildung kann man dadurch beweisen,
dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
George Bernard Shaw
Sprüche, Gedichte, Texte, Zitate – Sammlung
Hohe Bildung kann man dadurch beweisen,
dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.
George Bernard Shaw
Tradition ist eine Laterne,
der Dumme hält sich an ihr fest,
dem Klugen leuchtet sie den Weg.
George Bernard Shaw
Ich rang einst mir die Hände wund
Nach Wahrheit
Und ging ein Blinder unter Blinden,
Die qualvoll suchen, daß sie finden
Und Dogmen klauben
Und verwerfen,
Um sie am Ende doch zu glauben.
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Tannen, Lametta, Kugeln & Lichter, Bratapfelduft und frohe Gesichter, Freude am Schenken, das Herz wird weit.
Ich wünsch Ihnen eine schöne Weihnachtszeit.
Es gibt Menschen, die reden soviel,
dass sie sich auch selbst noch ins Wort fallen.
Georg Lichtenberg
Man klagt so sehr bei jedem Schmerz
und freut sich so selten, wenn man keinen hat.
Georg Lichtenberg
Er schliff immer an sich
und wurde am Ende stumpf,
ehe er scharf war.
Georg Lichtenberg
Und Engel treten leise aus den blauen Augen der Liebenden, die sanfter leiden.
Georg Trakl
Du Mudder,“ frogt de lütt Johann,
wann kummt he denn de Wihnachtsmann?
Mi dücht, ick hebb sien Peerd jüst hört.
Wat he nu wohl den Hoff ropföhrt?
Kann he den Weg ok weller finn‘?
Sühnt de den Ring ton Peerd anbind’n?“
„ck weet nich rech,“ seggt nu sien Mudder,
för’t Peerd bruukt he wohl eerstmol Futter.
Ick glöv he geiht eers‘ rop’e Deel,
dor find dat Peerd wohl noch soveel.
Du hest dat doch wohl nich vergeeten
un hest noog Heu von Böhn afsmeeten?“
„Oh weh,“ seggt nu de Lütt mitmol,
„hebb ick vergeeten – ganz totol -.
Wat mok ick denn nu blots so gau?
Nimmt he dat würklich so genau?
Ick hör em al, nu ist to loot.
Kick hin, he hett de Klink tofot!“
Un denn steiht he mitmol blang’n oben
un wiest mit siene Hand no boben:
„Hebbt ji keen Heu för mien lütt Peerd?
Bün ick amenne hier verkehrt?“
„Dat nich, dat liggt woanners an,
vergeeten hett dat uns Johann,“
seggt Mudder nu un meent mitmol,
„ick glöv, uns Vadder smitt wat dool.
He kickt no’t Veeh un wull ok weeten,
wat uns Johann harr’t nich vergeeten.“
„Mi deit dat leed un tokeln Johr
is ganz bestimmt dat Heu ok dor.“
Johann fangt meis dat Weenen an
un krüppt ganz dicht an Mudder ran.
Nu seggt he gau sien Riemels op,
dat kann he böst, ganz ut’n Kopp.
Di Wihnachtsmann strickt em öber’t Hoor
un seggt: „Is goot, mien Jung, is all’ns kloar.“
„Blots dink doran, dörvst nich vergeeten,
ok unse Tier’n bruukt jümme Freeten.
Ick glöv ok meis‘ dat weest du lang,
nu komm man her un wees nich bang’n.
Ick hebb se mit, de Iesenbohn
un ok den annern lütten Kroom.
Kiek an, is de lütt Tog nich fein,
un ok de Wogens, so’n Stücker tein?“
He stellt de Soken ünnern Boom,
Johann steiht dor as wie in Droom-,
de Oogen blank, dat Hart vull Freud,
dinkt he nu gor nich mehr an’t Heu.
„Du Wihnachtsmann, ick dank doarför,
komm tokeln Johr man weller her.“
De seggt: „Adjüs, nu ward dat Tiet,
op mi luurt ok noch anner Lüüd.“
Wenn in den ersten blauen Abendtraum
Mit süßem Klang die Feierglocken läuten,
Entzünden wir an unserm Weihnachtsbaum
Die hundert Lichter, die das Glück bedeuten.
Doch einer Kerze andachtvolles Licht
Lass uns den Göttern weihen und vertrauen,
Das sie aus ihrer sel´gen Höhe nicht
Mit Neid auf diese milde Stunde schauen.
Dann sehn wir schweigend in den hellen Glanz
Und wagen nicht, die Hände uns zu reichen.
Dein Aug´ ist feucht. Und ich beginne ganz,
Ganz leise dir das liebe Haar zu streichen.
Viele Spötter meinen, reich an Geist zu sein,
und sind doch nur arm an Takt.
Georg Lichtenberg