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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im November 2010



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    Hohe Bildung kann man dadurch beweisen

    Hohe kann man dadurch beweisen,
    dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht.

    George Bernard Shaw

    Tradition ist eine Laterne

    Tradition ist eine Laterne,
    der Dumme hält sich an ihr fest,
    dem Klugen leuchtet sie den Weg.

    George Bernard Shaw

    Zu haben was man will ist Reichtum

    Zu haben was man will ist ,
    es aber ohne Reichtum tun, ist .

    George Bernard Shaw

    Endlich Licht

    Ich rang einst mir die wund
    Nach
    Und ging ein Blinder unter Blinden,
    Die qualvoll suchen, daß sie finden
    Und Dogmen klauben
    Und verwerfen,
    Um sie am doch zu .
    weiterlesen… »

    Tannen, Lametta, Kugeln & Lichter, Bratapfelduft und frohe Gesichter, Freude am Schenken, das Herz wird weit. Ich wünsch Ihnen eine schöne Weihnachtszeit.

    Tannen, Lametta, Kugeln & Lichter, Bratapfelduft und frohe Gesichter, am , das Herz wird weit.
    Ich wünsch Ihnen eine schöne .

    Es gibt Menschen, die reden soviel

    Es gibt , die reden soviel,
    dass sie sich auch selbst noch ins Wort fallen.

    Georg Lichtenberg

    Man klagt so sehr bei jedem Schmerz

    Man klagt so sehr bei jedem
    und freut sich so selten, wenn man keinen hat.

    Georg Lichtenberg

    Er schliff immer an sich

    Er schliff immer an sich
    und wurde am stumpf,
    ehe er scharf war.

    Georg Lichtenberg

    Und Engel treten leise

    Und treten leise aus den blauen Augen der Liebenden, die sanfter leiden.

    Georg Trakl

    De Wihnachtsmann – plattdeutsches Weihnachtsgedicht

    Du Mudder,“ frogt de lütt Johann,
    wann kummt he denn de Wihnachtsmann?
    Mi dücht, ick hebb sien Peerd jüst hört.
    Wat he nu wohl den Hoff ropföhrt?
    Kann he den Weg ok weller finn‘?
    Sühnt de den Ring ton Peerd anbind’n?“

    „ck weet nich rech,“ seggt nu sien Mudder,
    för’t Peerd bruukt he wohl eerstmol Futter.
    Ick glöv he geiht eers‘ rop’e Deel,
    dor find dat Peerd wohl noch soveel.
    Du hest dat doch wohl nich vergeeten
    un hest noog Heu von Böhn afsmeeten?“

    „Oh weh,“ seggt nu de Lütt mitmol,
    „hebb ick vergeeten – ganz totol -.
    Wat mok ick denn nu blots so gau?
    Nimmt he dat würklich so genau?
    Ick hör em al, nu ist to loot.
    Kick hin, he hett de Klink tofot!“

    Un denn steiht he mitmol blang’n oben
    un wiest mit siene Hand no boben:
    „Hebbt ji keen Heu för mien lütt Peerd?
    Bün ick amenne hier verkehrt?“
    „Dat nich, dat liggt woanners an,
    vergeeten hett dat uns Johann,“
    seggt Mudder nu un meent mitmol,
    „ick glöv, uns Vadder smitt wat dool.
    He kickt no’t Veeh un wull ok weeten,
    wat uns Johann harr’t nich vergeeten.“

    „Mi deit dat leed un tokeln Johr
    is ganz bestimmt dat Heu ok dor.“
    Johann fangt meis dat Weenen an
    un krüppt ganz dicht an Mudder ran.
    Nu seggt he gau sien Riemels op,
    dat kann he böst, ganz ut’n Kopp.
    Di Wihnachtsmann strickt em öber’t Hoor
    un seggt: „Is goot, mien Jung, is all’ns kloar.“

    „Blots dink doran, dörvst nich vergeeten,
    ok unse Tier’n bruukt jümme Freeten.
    Ick glöv ok meis‘ dat weest du lang,
    nu komm man her un wees nich bang’n.
    Ick hebb se mit, de Iesenbohn
    un ok den annern lütten Kroom.
    Kiek an, is de lütt Tog nich fein,
    un ok de Wogens, so’n Stücker tein?“

    He stellt de Soken ünnern Boom,
    Johann steiht dor as wie in Droom-,
    de Oogen blank, dat Hart vull Freud,
    dinkt he nu gor nich mehr an’t Heu.

    „Du Wihnachtsmann, ick dank doarför,
    komm tokeln Johr man weller her.“
    De seggt: „Adjüs, nu ward dat Tiet,
    op mi luurt ok noch anner Lüüd.“

    Wenn in den ersten blauen Abendtraum … – Gedicht von Ernst Goll

    Wenn in den ersten blauen Abendtraum
    Mit süßem Klang die Feierglocken läuten,
    Entzünden wir an unserm
    Die hundert Lichter, die das Glück bedeuten.

    Doch einer Kerze andachtvolles
    Lass uns den Göttern weihen und ,
    Das sie aus ihrer sel´gen Höhe nicht
    Mit auf diese milde Stunde schauen.

    Dann sehn wir schweigend in den hellen
    Und wagen nicht, die uns zu reichen.
    Dein Aug´ ist feucht. Und ich beginne ganz,
    Ganz leise dir das Haar zu streichen.

    Viele Spötter meinen

    Viele Spötter meinen, reich an zu sein,
    und sind doch nur arm an Takt.

    Georg Lichtenberg




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