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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im November 2010



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    Ein Winterabend

    Wenn der ans Fenster fällt,
    Lang die Abendglocke läutet,
    Vielen ist der Tisch bereitet
    Und das Haus ist wohlbestellt.
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    Die Strafe des Lügners ist nicht

    Die des Lügners ist nicht, dass ihm niemand mehr glaubt,
    sondern dass er selbst niemandem mehr kann.

    George Bernard Shaw

    Das Paradox unserer Zeit ist

    Das Paradox unserer Zeit ist:

    Wir haben hohe Gebäude,
    aber eine niedrige .

    Wir haben größere Häuser,
    aber kleinere Familien.
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    Novembertag

    Die auf der Höhe entlaubt,
    Die Felder öd und kahl,
    Die Matten ihres Schmucks beraubt,
    Er bleiern und fahl.
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    Ist das, das Glück ?

    Ist das, das Glück,
    Ich wag es kaum zu fassen,
    Damit ich’s nicht zerbrech !
    Und doch ich kann mich gar nicht lassen
    Nach dir, vor wilder Freud.
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    Ich wünsch mir ein Geschenk an das ich immer denk. Doch es gibt ja Dich, das ist schon genug für mich.

    Ich wünsch mir ein Geschenk
    an das ich immer denk.
    Doch es gibt ja Dich,
    das ist schon genug für mich.

    Christkind, Christkind, guter Gast, hast du mir was mitgebracht? Hast du was, dann setz dich nieder, hast du nichts, dann geh gleich wieder!

    Christkind, Christkind, guter Gast,
    hast du mir was mitgebracht?
    Hast du was, dann setz dich nieder,
    hast du nichts, dann geh gleich wieder!

    In der heiligen Weihnacht – Gedicht / Weihnachtsgedicht von Max von Schenkendorf

    Kommt ihr Hirten, kommt ihr Armen,
    Seht das ewige Erbarmen,
    Das sich uns hat zugesellt,
    Nicht den Königen der Erden,
    Hirten will er ähnlich werden,
    Er, der Herr der ganzen Welt.
    Lass mich von der Götzen,
    Ihren Freuden, ihren Schätzen
    Hin an deine Krippe fliehn;
    Und mit dir, du Himmelsknabe,
    Unter deinem Hirtenstabe
    Bis zur Schädelstätte ziehn.

    In einem alten Garten

    Resedaduft entschwebt im braunen Grün,
    Geflimmer schauert auf den schönen Weiher,
    Die Weiden stehn gehüllt in weiße Schleier
    Darinnen Falter irre Kreise ziehn.
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    Verfall

    Am Abend, wenn die Glocken läuten,
    Folg ich der wundervollen Flügen,
    Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen,
    Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten.
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    Menschliche Trauer

    Die , die vor der Sonne fünfe schlägt –
    Einsame packt ein dunkles Grausen.
    Im Abendgarten morsche sausen;
    Des Toten Antlitz sich am Fenster regt.
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    Die Weisheit eines Menschen

    Die eines misst man nicht nach seinen Erfahrungen,
    sondern nach seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen.

    George Bernard Shaw




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