Wer sich stets zu viel geschont hat,
der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung.
Gelobt sei, was hart macht!
Friedrich Nietzsche
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Wer sich stets zu viel geschont hat,
der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung.
Gelobt sei, was hart macht!
Friedrich Nietzsche
Ja, mein Glück, es will beglücken,
alles Glück will ja beglücken.
Wollt ihr meine Rosen pflücken?
Müßt euch bücken und verstecken
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Gestern Nachts, als Alles schlief,
Kaum der Wind mit ungewissen
Seufzern durch die Gassen lief,
Gab mir Ruhe nicht das Kissen,
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Die schlimmsten Schmerzen sind auf Erden,
die ausgeweint und ausgeschwiegen werden.
Friedrich von Bodenstedt
Halbe Narren sind wir alle,
ganze Narren sperrt man ein,
aber die Dreiviertelnarren
machen uns die größte Pein.
Friedrich von Bodelschwingh
Willst du klug durchs Leben wandern, prüfe andre, doch auch dich!
Jeder täuscht gar mal den Andern, doch am liebsten jeder sich.
Friedrich von Bodenstedt
Seit deiner Augen Himmelsglanz
Mir in das Herz gestossen,
Hat sich das Weltgeheimniß ganz
Dem innern Blick erschlossen.
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Der Baum, auf dem die Kinder
Der Sterblichen verblühn,
Steinalt, nichts desto minder
Stets wieder jung und grün.
Er kehrt auf einer Seite
Die Blätter zu dem Licht,
Doch kohlschwarz ist die zweite
Und sieht die Sonne nicht.
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Entzweit mit einem Favoriten,
Flog einst Fortun’ der Weisheit zu:
»Und will dir meine Schätze bieten,
Sei meine Freundin du!
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An der Quelle saß der Knabe,
Blumen wand er sich zum Kranz,
Und er sah sie fortgerissen,
Treiben in der Wellen Tanz.
Und so fliehen meine Tage,
Wie die Quelle, rastlos hin!
Und so bleichet meine Jugend,
Wie die Kränze schnell verblühn!
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