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    Neues vom: Dienstag, 5. Oktober 2010



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    Wenn Gift und Galle die Welt dir deut

    Wenn Gift und Galle die Welt dir deut,
    und du möchtest das Herz dir gesund bewahren:
    Mach andern !
    Du wirst erfahren, dass Freude freut.

    Friedrich Vischer

    O, sieh die Perlen auf der Schnur

    O, sieh die Perlen auf der Schnur,
    In lichtem funkelnden Gestrahl –
    Zerreiß das seidne Fädchen nur:
    Die Perlen fallen allzumal!
    weiterlesen… »

    Ein Mann, der liebt, darf nicht zu blöde sein

    Ein Mann, der liebt, darf nicht zu blöde sein,
    Abschreckend stets ist zuviel Blödigkeit!
    Ein Weib, das liebt, darf nicht zu spröde sein,
    Abschreckend stets ist zuviel Sprödigkeit!

    Friedrich Bodenstedt

    Der Fuchs und der Bock

    Einst reiste Meister Fuchs zu einem seiner Schwäger,
    Im schwülen Sommer, über Feld;
    Es hatte sich zu ihm der Ziegenbock gesellt,
    Der dumm und sicher war, wie viele Hörnerträger.
    weiterlesen… »

    An einen Maler

    Willst du den für alle kenntlich malen,
    So laß den Muth ihm aus den Augen strahlen!
    Sein Blick sei Hohn: ein Trotz, der herrisch droht,
    Krümm‘ ihm den , färb‘ ihm die Wangen roth:
    weiterlesen… »

    Der Ring des Polykrates

    Er stand auf seines Daches Zinnen,
    Er schaute mit vergnügten Sinnen
    Auf das beherrschte Samos hin.
    »Dies alles ist mir unterthänig,«
    Begann er zu Ägyptens König,
    »Gestehe, daß ich glücklich bin.« –
    weiterlesen… »

    Das Naturgesetz

    So war’s immer, mein Freund, und so wird’s bleiben: die Ohnmacht
    Hat die Regel für sich, aber die den Erfolg.

    Friedrich Schiller

    Die feindlichen Brüder

    Es wohnen zwei Brüder im Lande,
    Die hausen weit und breit;
    Sie haben viele ,
    Zahllose in dieser Zeit.
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    Rosen und Dornen

    Ich habe eine Nachbarin
    Mit guter Zung‘ und bösem Sinn.
    Sie keift den ganzen Tag im Haus,
    Zankt sich herum mit Mann und Maus.
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    Nur die Liebe überbrückt die Kluft

    Nur die Liebe überbrückt die Kluft,
    die zwischen Sein und Nichtsein droht,
    dass wie gepflückter Blumenduft
    doch etwas überlebt den .

    Friedrich von Bodenstedt

    Die Nacht

    Am ist gar dunkle Nacht;
    Die müden Augen zugemacht
    Hat längst ein jedes Menschenkind;
    Es wacht nur noch der rauhe .
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    Drosselsang

    Die Drossel singt, die Drossel singt
    Dort drüben im Vogelbauer,
    Sie kann ein Stückchen, das munter klingt,
    denn faßt mich ein Schauer?
    weiterlesen… »




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