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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Juli 2010



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    Gegen den Kulturstrom

    Gegen den Kulturstrom kann man nicht schwimmen,
    doch man kann sich an Land retten.

    An den Bruder

    Und wenn ich sang von Liebeslust
    Manch frohen, frommen Sang,
    Da hab’ ich selber nicht gewußt,
    Was von der Lippe klang.
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    Fünfter Streich

    Wer in Dorfe oder
    Einen wohnen hat,
    Der sei höflich und bescheiden,
    Denn das mag der Onkel leiden.
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    Ein Onkel, der gutes mitbringt

    Ein , der gutes mitbringt,
    ist besser als eine ,
    die bloß Klavier spielt.

    Wilhelm Busch

    Besser ein Nachbar über der Mauer

    Besser ein Nachbar über der Mauer,
    als ein über der See.

    Sprichwort aus Albanien

    Die Logik ist nicht so stark

    Die Logik ist nicht so stark,
    wenn das Herz ist.

    Die Rückkehr zu Gott (Gedicht von August Hermann Niemeyer)

    Stimmt dankend ein in meine Lieder,
    Den Schwachen stärkt in seinen Lauf!
    Zur Schaar der Treuen kehrt‘ ich wieder,
    Ein neues Leben ging mit auf;
    Mir ist verziehn, und mit Vertraun
    Darf ich hinan zum Vater schaun.

    Ich war sein Kind, mit Liebesarmen
    Umfing er mich von an;
    Wie Mütter sich des Sohns erbarmen,
    Zeigt er mir treu die sichre Bahn.
    Doch sein Gesetz voll Ernst und Huld
    Ertrug ich oft mit Ungeduld.

    Das Vaterhaus ward mir zu enge,
    Das sanfte Joch ward mir zu schwer;
    Ich sah ein fröhliches Gedränge
    Auf breiten Wegen um mich her.
    Verlockt von eitler Sinnenlust
    Verlohr den meine Brust.

    Ich irrt‘ umher, doch ohne Führer;
    Ich suchte Ruh‘, und fand sie nicht.
    Mein treuer göttlicher Regierer
    Verschwand mir und sein himmlisch ;
    Vom Schein getäuscht und ohne Rath
    Verlohr sich in der Nacht mein Pfad.

    Der Unschuld Glück es war verschwunden;
    Das arme Herz ward öd‘ und leer.
    Erinnrung rein genoßner ,
    Sie schwebte um mich her.
    Was kaum am höchsten mich erfreut,
    Ward bald am bittersten bereut.

    Versenkt in unermessnen ,
    Verlassen, einsam, ohne Freund
    Lag ich; vom Lager wich der Schlummer,
    Und manche Nacht ward heiß durchweint.
    Des Lebens Blume war verblüht,
    Am schnöder verglüht.

    Da schlug ich in mich – heiß ersehnte
    Ich mir zurück die beßre ;
    Und eine Trostesstimme ertönte
    Und gab dem Herzen Freudigkeit
    Der Heimath zu kehrt ich den Blick,
    Und eilte nun getrost zurück.

    Die Arme mir entgegenbreiten,
    Sah ich den Vater schon von fern.
    Wie schlug mein Herz, als er von weiten
    Erschien, in dunkler Nacht ein Stern!
    Ich sank vertrauend ihm ans Herz,
    Und weggeschwunden war der .

    Wie wohl ist meinem , entwunden
    Dem Wahn, der Sünden Sclaverey!
    Auch an der Joch gebunden,
    Das snafte Joch, fühlt er sich frey!
    Die Prüfung aus des Vaters Hand
    Ist selbst der Liebe Unterpfand.

    O selig, wer sie nie empfindet,
    Die , die das Herz zerreißt!
    Doch selig auch, wer wiederfindet,
    Was er verlohr für seinen Geist!
    Das Kinderrecht ist wieder mein,
    Stimmt, Brüder, in mein Danklied ein!

    Jede Ordnung ist der erste Schritt auf dem Weg in neuerliches Chaos. (Albert Einstein)

    Jede ist der erste Schritt
    auf dem Weg in neuerliches .

    Die schlimmste Art ein Glück zu versäumen ist

    Die schlimmste Art ein Glück zu versäumen ist,
    es nicht zu , dass man es erlebt.

    Arthur Schnitzler

    Was bleibt denn noch?

    Am Boden zerstört …
    Du hast gesagt,
    Du willst mich nie wieder sehen.
    Du hast gesagt,
    es sei besser für uns.
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    Glückwunschgedicht zum 1. Schultag

    Auch ich hab einst so angefangen,
    bin wie heut du zur Schule gegangen,
    zum aller erstenmal.
    Das aber war nicht sehr mein Fall,
    ich hab gezittert
    und Unheil gewittert.
    Doch das gab sich schnell,
    den mein Köpfchen war hell.
    weiterlesen… »

    Heute fängt die Schule für dich an

    Heute fängt die Schule für dich an.
    Du lernst für dich! Denke stets daran!

    Autor unbekannt




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