Hat sie’s dir denn angetan
Im Vorüberschweben,
So verfolge rasch die Bahn
Zu dem neuen Leben.
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Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Juni 2010
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Dem heil’gen Urquell der Naturen
Ertön‘ ein feyernder Gesang!
Ihn preisen Berg und Thal und Fluren;
Und ihm verstummte nur mein Dank?
Schaut, wie der Mond im Lichtgewande
Durch jene Silberwolken wallt!
Hört, wie von dem beblümten Strande
Des Baches Lispeln wiederhallt!
Durchschaure meinen Geist, o Stille
Der ringsum seyernden Natur!
Schon fühlt er leichter seine Hülle,
Erblickt des Unerforschten Spur.
Er wohnt nicht hier, Er wohnt nicht droben;
Sein Raum ist die Unendlichkeit.
Doch fühlt das Herz sich hoch erhoben,
Und ahndet Seine Herrlichkeit.
Einst schwing‘ ich mich in jene Fernen;
Der Sinne dunkle Hülle fällt.
Dann wandl‘ ich unter lichten Sternen,
Ein Bürger einer neuen Welt.
Auf ungekannter Wesen Leiter
Steigt höher dann der Geist empor,
Ermüdet nicht, dringt muthig weiter,
Gesellt zu sel’ger Geister Chor.
Flieht hin, Aeonen auf Aeonen!
Nie komm‘ ich an des Forschens Ziel.
Von Allen, die an Gräbern wohnen,
Kam keiner an des Forschens Ziel;
Nicht Einer, den zum höhern Leben
Des Schöpfers Machtwort eingeweiht.
Doch ohne Rast ihm nachzustreben;
Ist ew’ger Geister Seligkeit.
Ich weiß, an wen ich glaube,
Und mein Erlöser lebt,
Der, wird der Leib zu Staube,
Den Geist zu sich erhebt.
Ich weiß, an wen ich hange,
Wenn alles wankt und weinst,
Der, wird dem Herzen bange,
Die Rettungshand mir reicht.
Ich weiß, wem ich vertraue,
Und, wenn dies Auge bricht,
Dass ich ihn ewig schaue,
Ihn selbst, von Angesicht.
Er trocknet alle Tränen
So tröstend und so mild,
Und mein unendlich Sehnen
Wird nur durch ihn gestillt.
Wir sind nach sanftem Schlaf erwacht;
Wohl Mancher hat die lange Nacht
In Schmerz verseufzt, in Gram verweint,
Verlassen, ohne Trost und Freund!
Uns hat der Schlummer neu erquickt;
Vor Tausenden sind wir beglückt.
Wie Mancher sieht der Sonne Strahl
Zu neuem Schmerz, zu neuer Qual!
O Vater! Wehmutsvoller Dank
Tönt heut‘ in unserm Lobgesang.
Du bist allmächtig, unser Gott:
Ach, lindre unsrer Brüder Noth!
Den leidenden, führ‘ uns ihn zu;
Er finde Trost bey uns und Ruh.
Die Gabe, die sein Herz erfreue,
Sey Opfer unsrer Dankbarkeit.
Ehre sei Gott in der Höhe! Der Herr ist geboren,
Sündern zum Heiland vom Höchsten aus Gnaden erkoren!
Lasset uns sein,
Seiner Erbarmung uns freu n!
Ist er nicht uns auch geboren?
Dunkel bedecket den Erdenkreis; in Finsternis irrten
Völker umher wie die Herden, verlassen vom Hirten.
Jesus erschien;
Nächte verschwanden durch ihn,
Die auch den Weisen verwirrten.
Menschen, berufen, sich untereinander zu lieben,
Folgten der Zwietracht und Bitterkeit schändlichen Trieben.
Jesus erschien,
Lehrte den Menschenhass fliehn,
Lehrte den Frieden uns lieben.
Wohltun und Segen nur folgten des Göttlichen Schritten;
Trost und Erquickung trug er in der Weinenden Hütten;
Selbst er, ihr Freund,
Hatte vielfältig geweint,
Selber geduldet, gelitten.
Ehre sei Gott in der Höhe! Ein ewiges Leben
Hat er durch ihn, seinen Sohn, uns erbarmend gegeben.
Bis in das Grab,
Stieg er vom Himmel herab,
Einst uns zum Himmel zu heben.
Seliger Glaube, dass einst meinen Retter ich sehe,
Ihn mit den Scharen Vollendeter ewig erhöhe!
Völlig beglückt
Sing ich dann, himmlisch entzückt;
Ehre sei Gott in der Höhe!
Die Zeit verrinnt –auch meineTage schwinden;
Mein Herbst ist da, er mahnt mich an das Ziel.
Des Frühlings Blumen lasst zum Kranz mich winden,
Auf die schon früh des Jünglings Thräne fiel!
Ich sammle sie für Euch zu Angebinden,
Die freundlich oft der Muse schuldlos Spiel
Wie meines Lebens Ernst mit mir getheilet,
Den Freundentag verschönt, den Schmerz geheilet.
Ach! suchte nicht, das Opfer ihm zu bringen,
Das Aug‘ umsonst so manches theure Haupt!
Wohl hoeren sie der Engel Lied erklingen,
Mit Palmen ist ihr Harfenspiel umlaubt.
Doch ach! mir ist für sie ein Lied zu singen
Die reine Lust, der schöne Lohn geraubt;
Und dumpfer tönt das Echo meiner Saiten,
When Thränen mir hinab die Wange gleiten.
Verzeiht den Schmerz, die ihr mir noch geblieben,
Fern oder nah, durch gleichen Sinn verwandt;
Ihr Niegesehnen auch, die, mich zu lieben,
Ein stiller Zug an meine Seele band!
Was, labyrinthisch ich umhergetrieben,
In Freud‘ und Schmerz, daheim und weggebannt,
Gedacht, gefühlt – des Sängers kleine Gabe
Nehmt freundlich auf! – Ich gebe was ich habe.
Ihr, die, geschmückt mit allen Dichterweihen,
Im Adlerflug den höchsten Preis erstrebt,
Wie duerft ich mich an eure Chöre reihen,
Dem nur das Herz den schwächern Flügel hebt?
Doch Dank euch – dieses Glücks darf ich mich freuen-
Daß jugendlich noch das Gefühl mir lebt !
An meiner Brust melodisch angeklungen
Ist jeder Ton, den göttlich ihr gesungen.
Für schwere Zeiten waren wir erkohren:
Es drückte Sorg und Noth wie Centnerlast;
Die Freiheit ward mit harten Wehn gebohren;
Das Leben wogt‘ und ließ nicht Ruh noch Last.
Doch wer nur ihn, der oft den Sturm beschworen,
Den heil’gen Glauben kindlich fromm gefaßt,
Verzage nicht, die Kämpfe zu bestehen
und aus den Flammen reiner nur zu gehen.
O strömte mit Siona’s frommen Liede
In jede Brust der Andacht milde Gluth!
O senkte, wo es tönt, des Himmels Friede
Sich in das Herz und frischer Lebensmuth!
Einst, wenn am Ziel der Bahn der Sänger müde,
Vom Harfenpiel, wie von der Arbeit ruht: -:
Mag dann der Tod die Saiten alle sprengen,
Es lebet fort in heiligen Gesängen.
Unendlicher! wer zählt die Reihn
Der Schaaren, die sich deiner freun,
Hinauf zu dir, dem Vater sehn,
Aus allen Welten zu dir flehn?
Unzählbar ist der Seelen Schaar,
Die einst an Staub gefesselt war,
Die, nun entfesselt, unsre Welt
Nicht mehr in ihren Schranken hält.
Unzählbar ist der Seelen Schaar,
Die unbegreiflich wunderbar
Du noch zur Erde senden wirst
Und durch den Tod zum Leben führst.
Auf allen Sternen preisen dich
Zahllose Geister, sehnen sich
Wie wir, dich, dem auch sie vertraun,
Im hellsten Lichte anzuschaun.
Heil mir! wenn sich dereinst mein Geist
Auch los von seinen Banden reißt,
Tret‘ ich eure sel’gen Reihn,
Ihr Mitanbeter Gottes, ein.
Heil mir! dann tönt auch meinem Ohr
Das höhre Lied aus eurem Chor,
Und meine Seele strebt und ringt
Euch nach, wenn ihr dem Vater singt;
Dem Vater, dessen Allmachtsruf
Auch sie mitt euch verschwistert schuf,
Dem Staube nur von Erd‘ ein Grab,
Unsterblichkeit dem Geiste gab.
Mein edler Freund, ich bitte sehr:
Komm doch her,
Sitz neben mir und schau mich dann
Mit deinen lieben Augen an,
Mit Augen voller Glanz und Gold;
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