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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Dezember 2009



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    Stress: Alles, was nicht Kaffeepause ist. (Volksmund)

    :
    Alles, was nicht Kaffeepause ist.

    Volksmund

    Das Christbäumchen – Geschichte / Text von Wilhelm Curtmann

    Die stritten einmal miteinander, wer von ihnen der vornehmste wäre.

    Da trat die Eiche vor und sagte: „Seht mich an! Ich bin hoch und dick und habe viele Äste, und meine Zweige sind reich an Blättern und Früchten.“

    „Früchte hast Du wohl“, sagte der Pfirsichbaum; „allein es sind nur Früchte für die Schweine; die mögen nichts davon . Aber ich, ich liefere die rotbackigen Pfirsiche auf die Tafel des Königs“.

    „Das hilft nicht viel“, sagte der Apfelbaum, „von deinen Pfirsichen werden nur wenige satt. Auch dauern sie nur wenige Wochen; dann werden sie faul, und niemand kann sie mehr brauchen. Da bin ich ein anderer Baum. Ich trage alle Jahre Körbe voll Äpfel, die brauchen sich nicht zu schämen, wenn sie auf eine vornehme Tafel gesetzt werden. Sie machen auch die Armen satt. Man kann sie den ganzen Winter im Keller aufbewahren oder im Ofen dörren oder Most daraus keltern. Ich bin der nützlichste Baum!“

    „Das bildest du dir nur ein“ sagte die Fichte, „aber du irrst dich. Mit meinem Holz baut man die Häuser und heizt man die Öfen.
    Mich schneidet man zu Brettern und Tische, Stühle, Schränke, ja sogar daraus.
    Dazu bin ich im Winter nicht so kahl wie ihr: Ich bin das ganze Jahr hindurch schön grün.
    Auch habe ich noch einen Vorzug. Wenn es Weihnachten wird, dann kommt das Christkindchen, setzt mich in ein schönes Gärtchen und hängt goldene Nüsse und Äpfel an meine Zweige. Über mich freuen sich die Kinder am allermeisten.
    Ist das nicht wahr?“

    Dem konnten die anderen Bäume nicht widersprechen.

    Wilhelm Curtmann

    Ich wünsch dir alle Tage, ungelogen – keine Frage, in Schule und am Nachmittag, im Winter und am Sonnentag, im Alltag und zum Feste stets nur das Allerbeste.

    Ich wünsch dir alle Tage,
    ungelogen – keine Frage,
    in Schule und am Nachmittag,
    im Winter und am Sonnentag,
    im Alltag und zum Feste
    stets nur das Allerbeste.

    Möge der Himmel dich bewahren vor Gefahren, Schmerzen und Pein. Möge stets ein kleiner Schutzengel deines lieben Lebens Hüter sein

    Möge der dich bewahren
    vor Gefahren, Schmerzen und Pein.
    Möge stets ein kleiner
    deines lieben Lebens Hüter sein

    Heiter wie der Frühlingsmorgen, sei dein Leben froh beschwingt, ungetrübt von Leid und Sorgen, die der Alltag mit sich bringt.

    Heiter wie der Frühlingsmorgen,
    sei dein Leben froh beschwingt,
    ungetrübt von Leid und Sorgen,
    die der Alltag mit sich bringt.

    Ich wünsche dir, dass sich nicht alles was du denkst und was du tust, in der Schnelllebigkeit des Alltags verflüchtigt, sondern dass etwas von all dem bleibt und weiterwirkt, über die Grenzen deines Lebens hinaus.

    Ich wünsche dir,
    dass sich nicht alles was du denkst
    und was du tust,
    in der Schnelllebigkeit des Alltags verflüchtigt,
    sondern dass etwas von all dem bleibt und weiterwirkt,
    über die deines Lebens hinaus.

    Der Himmel bewahr dich vor Wetter und Wind, und vor angeblichen Freunden, die keine sind.

    Der bewahr dich vor Wetter und ,
    und vor angeblichen Freunden, die keine sind.

    The Weihnachts-Poem – lustiges Weihnachtsgedicht

    When the last Kalender-sheets
    flattern through the Winter-streets
    and Decemberwind is blowing,
    then is everybody knowing
    that it is allzuweit:
    she does come, the .
    All the , , people
    flippen out of ihrem Stübel
    run to Kaufhof,Aldi, Mess
    make Konsum and business.
    Kaufen this and jenes Dings
    and the churchturmglocke rings!
    Manche holen sich a Tännchen.
    When this brennt, they cry: ‚Attention!‘
    Rufen for the Feuerwehr:
    ‚Please come quick and rescue here!‘
    Goes the Tännchen up in Rauch
    they are standing on the Schlauch.
    In the kitchen of the house
    mother makes the Christmasschmaus.
    She is working, schufting, bakes,
    hit is now her Yoghurtkeks.
    And the says as tester:
    ‚We are killed bis zu Sylvester.
    ‚ Then he fills the last Glas ,
    yes, this is the Christmastime.
    Day by day does so vergang,
    and the holy night does come.
    You can think,you can remember,
    this is immer in December.
    Then the childrenlein are coming
    candle-wachs is abwärts running
    Bing of Crosby Christmas sings
    while the Towerglocke rings
    and the angles look so fine
    Weil,this is the Weihnachtstime.
    Baby-eyes are big and rund,
    the family feels kerngesund,
    when unterm Baum is hocking –
    really nothing can them shocking.
    They are happy,are so fine,
    this happens in Christmastime.
    The animals all in the house,
    the Hund, the Katz, the bird,the mouse,
    are turning round the Weihnachtstree
    weil they find Kittekat and Schappi
    in the Geschenkkarton von Pappi.
    The family begins to sing
    and wieder does a Glöckchen ring.
    Zum Song vom grünen Tannenbaum
    die rennen down and down –
    bis the mother plötzlich flennt:
    ‚Die Gans im Ofen ist verbrennt!‘
    because her nose is very fine
    wie jedes Jahr zur Christmastime.

    Niemand hat eine Heimat. Nur der Tod. Er ist überall zu Hause. (Klabund)

    Niemand hat eine Heimat.
    Nur der .
    Er ist überall zu Hause.

    Weihnacht – Gedicht von Klabund (1890-1928)

    Ich bin der Tischler Josef,
    Meine , die heißet Marie.
    Wir finden kein‘ Arbeit und Herberg‘
    Im kalten Winter allhie.

    Habens der Herr Wirt vom goldnen Stern
    Nicht ein Unterkunft für mein Weib?
    Einen halbeten Kreuzer zahlert ich gern,
    Zu betten den schwangren Leib. –

    Ich hab kein Bett für Bettelleut;
    Doch scherts euch nur in den Stall.
    Gevatter Ochs und Base Kuh
    Werden empfangen euch wohl. –

    Wir danken dem Herrn Wirt für seine Gnad
    Und für die warme Stub.
    Der lohns euch und unser Kind,
    Seis Madel oder Bub.

    Marie, Marie, was schreist du so sehr? –
    Ach Josef, es sein die Wehn.
    Bald wirst du den elfenbeinernen Turm,
    Das süßeste sehn. –

    Der Josef Hebamme und Bader war
    Und hob den lieben
    Aus seiner Mutter dunklem Reich
    Auf seinen strohernen Thron.

    Da lag er im Stroh. Die Mutter so froh
    Sagt Vater Unserm den Dank.
    Und Ochs und und Pferd und Hund
    Standen fromm dabei.

    Aber die Katze sprang auf die Streu
    Und wärmte zur Nacht das Kind. –
    Davon die noch heutigen Tags
    Maria die liebsten Tiere sind.

    1890-1928

    Des fremden Kindes heiliger Christ – Gedicht von Friedrich Rückert (1788-1866)

    Es lauft ein fremdes Kind
    Am Abend vor Weihnachten
    Durch eine geschwind,
    Die Lichter zu betrachten,
    Die angezündet sind.

    Es steht vor jedem Haus
    Und sieht die hellen Räume,
    Die drinnen schaun heraus,
    Die lampenvollen ;
    Weh wird’s ihm überaus.

    Das Kindlein weint und spricht:
    „Ein jedes Kind hat heute
    Ein Bäumchen und ein
    Und hat dran seine ,
    Nur bloß ich armes nicht.

    An der Geschwister Hand
    Als ich daheim gesessen,
    Hat es mir auch gebrannt;
    Doch hier bin ich
    In diesem fremden Land.
    Lässt mich denn niemand ein
    Und gönnt mir auch ein Fleckchen?
    In all den Häuserreih’n
    Ist denn für mich kein Eckchen,
    Und wär‘ es noch so klein?

    Lässt mich denn niemand ein?
    Ich will ja selbst nichts haben,
    Ich will ja nur am Schein
    Der fremden Weihnachtsgaben
    Mich laben ganz allein.“

    Es klopft an Thür und Thor,
    An Fenster und an Laden;
    Doch niemand tritt hervor,
    Das Kindlein einzuladen,
    Sie haben drin kein Ohr.

    Ein jeder Vater lenkt
    Den Sinn auf seine Kinder;
    Die Mutter sie beschenkt,
    Denkt sonst nichts mehr noch minder;
    Ans Kindlein niemand denkt.

    „O, lieber heil’ger Christ!
    Nicht Mutter und nicht Vater
    Hab‘ ich, wenn du’s nicht bist;
    O, sei du mein Berater,
    Weil man mich hier vergißt!“

    Das Kindlein reibt die Hand,
    Sie ist von Frost erstarret;
    Es kriecht in sein Gewand,
    Und in dem Gässlein harret,
    Den Blick hinaus gewandt.

    Da kommt mit einem Licht
    Durchs Gässlein hergewallet
    Im weißen Kleide schlicht
    Ein ander Kind; – wie schallet
    Es lieblich, da es spricht:

    „Ich bin der heil’ge Christ,
    War auch ein Kind vordessen,
    Wie du ein Kindlein bist;
    Ich will dich nicht vergessen,
    Wenn alles dich vergisst.

    Ich bin mit meinem Wort
    Bei allen gleichermaßen;
    Ich biete meinen Hort
    So gut hier auf den Straßen
    Wie in den Zimmern dort.

    Ich will dir deinen Baum,
    Fremd Kind, hier lassen schimmern
    Auf diesem offnen Raum,
    So schön, dass die in Zimmern
    So schön sein sollen kaum.“

    Da deutet mit der Hand
    Christkindlein auf zum ,
    Und droben leuchtend stand
    Ein Baum voll Sterngewimmel
    Vielästig ausgespannt.

    So fern und doch so nah‘,
    Wie funkelten die Kerzen!
    Wie ward dem Kindlein da,
    Dem fremden, still zu Herzen,
    Das seinen Christbaum sah!

    Es ward ihm wie ein Traum;
    Da langten hergebogen
    Englein herab vom Baum
    Zum Kindlein, das sie zogen
    Hinauf zum lichten Raum.

    Das fremde Kindlein ist,
    Zur Heimat nun gekehret
    Bei seinem heil’gen Christ;
    Und was hier wird bescheret,
    Es dorten leicht vergisst.

    (1788-1866)

    Das Vöglein auf dem Weihnachtsbaum – Gedicht von Hermann von Schmid (1815-1880)

    Ich hatt‘ ein Vöglein, das war wunderzahm,
    dass es vom Munde mir das Futter nahm.
    Es flatterte bei meinem Ruf herbei
    und trieb der muntern Kurzweil vielerlei,
    drum stand das Türchen seines Kerkers auf
    den ganzen Tag zu freiem Flug und Lauf.
    Im Käfig war es aus dem Ei geschlüpft,
    war nie durch Gras und grünes Laub gehüpft
    und hatte nie den dunklen geschaut,
    wo sein Geschlecht die leichten Nester baut.
    Und wie der Winter wieder kam ins Land,
    das Weihnachtsbäumchen in der Stube stand,
    da fand mein schmuckes, zahmes Vögelein
    neugierig bald sich in den Zweigen ein.
    Wohl trippelt es behutsam erst und scheu
    dem zu, so lockend und so neu,
    doch bald war’s in dem grünen Reich zu Haus,
    wie prüfend breitet es die Flügel aus;
    so freudig stieg und fiel die kleine Brust,
    als schwellte sie der Tannenduft mit .
    Und wie er nie vom Käfig noch erklang,
    so froh, so schmetternd tönte sein !
    Zum erstenmal berauscht vom neuen Glück,
    kehrt es zu seinem Hause nicht zurück.
    Hart an das Stämmchen duckt es, still und klein
    und schlummert in der grünen Dämmrung ein.
    Und sinnend sah ich lang des Lieblings Ruh
    wie erst dem Spiel, dem zierlich heitren, zu,
    als durch des Vogels Leib mit einemmal
    sein seltsam Zittern wunderbar sich stahl;
    das Köpfchen mit dem Fittich zugetan,
    fing es geheim und süß zu zwitschern an:
    Im Traum geschah’s … und Wald und Waldeswehn
    schien ahnungslos durch diesen Traum zu gehen.
    Und seltsam überkam’s mich bei dem Laut!
    Was nie das Tierchen lebend noch geschaut,
    des freien Waldes freie Herrlichkeit,
    nun lag es offen da vor ihm und weit …
    mich aber mahnt es einer anderen Welt,
    und mancher Frage, zweifelnd oft gestellt,
    und dieses Leben deuchte mir ein Traum
    wie der des Vögleins auf dem .

    Hermann von Schmid (1815-1880)




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