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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Dezember 2009



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    Weht im Schnee ein Weihnachtslied – Gedicht von Hilde Fürstenberg

    Weht im ein
    Leise über und Felder,
    Sternenhimmel niedersieht,
    Und der Winternebel zieht
    Um die dunklen Tannenwälder.

    Weht im Schnee ein Weichnachtsduft
    Träumerisch durch dichte Flocken,
    Füllt die schwere Winterluft
    Und aus weichen ruft
    Sanft der Klang der Kirchenglocken.

    Geht durch Schnee ein Weihnachtskind
    Liebend über kalte ,
    Geht dahin und lächelt lind,
    Hoffend, dass wir gütig sind
    Und die Menschheit besser werde.

    Hilde Fürstenberg

    Der Berliner Weihnachtsmarkt – Gedicht von Gottfried Keller

    Welch lustiger um das graue Schloß
    Hat sich zusammengefunden,
    Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
    Von keiner Wurzel gebunden!

    Anstatt der warmen Sonne scheint
    Das Rauschgold durch die Wipfel;
    Hier backt man , dort brät man Wurst,
    Das Räuchlein zieht um die Gipfel.

    Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
    Das Volk erfüllt die Räume;
    Die nie mit ein Reis gepflanzt,

    die fällen am frohsten die .

    Der eine kauft ein bescheiden Gewächse
    Zu überreichen Geschenken,
    Der andre einen gewaltigen Strauch,
    Drei Nüsse daran zu henken.

    Dort feilscht um ein verkrüppeltes Reis
    Ein Weib mit scharfen Waffen:
    Der dünne Silberling soll zu gleich
    Den Baum und die Früchte verschaffen!
    Mit glühender Nase schleppt der Lakei
    Die schwere Tanne von hinnen,
    Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
    Zu ersteigen die grünen Zinnen.

    Und kommt die Nacht, so singt der Wald
    Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
    Bang führt die arme Mutter ihr Kind
    Vorüber dem Zauberhaine.

    Einst sah ich einen :
    Im düstern Bergesbanne
    Stand eisbezuckert auf dem Granit
    Die alte Wettertanne.

    Und zwischen den Ästen waren schön
    Die aufgegangen,
    Am untersten Ast sah ich entsetzt
    Die alte Schmidtin hangen.

    Hell schien der ihr ins ,
    Das festlich still verkläret;
    Weil sie auf der Welt sonst nichts besaß,
    Hatte sie sich selbst bescheret.

    Engel – Gedicht von Emily Dickinson

    kann man, früh am Morgen,
    in betauten Wiesen seh’n,
    neigen – pflücken – – schweben –
    sind Knospen wohl ihr ?
    Engel kann man, in der heißen
    Mittagszeit, im Sande seh’n,
    neigen – pflücken seufzen -schweben –
    verdorrte tragen sie.

    Der schönste Tannenbaum, den ich je gesehn – Gedicht von Gottfried Keller

    Der schönste Tannenbaum, den ich je gesehn
    Das war ein Freiheitsbaum, von sechzig Ellen,
    Am Schützenfest, im Wipfel Purpurwehn,
    Aus seinem Stamme flossen klare Wellen.

    Vier Röhren gossen den lebend’gen Quell
    In die granitgehaune runde Schale;
    Die braunen Schützen drängten sich zur Stell‘
    Und schwenkten ihre silbernen Pokale.

    Unübersehbar schwoll die Menschenflut,
    Von allen Enden schallten Männerchöre;
    Vom Himmelszelt floß Julisonnenglut,
    Erglühnd ob meins Vaterlandes .

    Dicht in Gedräng‘, dort an des Beckens Rand,
    Sang laut ich mit, ein fünfzehnjähr’ger Junge;
    Mir gegenüber an dem Brunnen stand
    Ein zierlich von roman’scher Zunge.

    Sie kam aus der Grisonen letztem Tal,
    Trug Alpenrosen in den schwarzen Flechten
    Und füllte ihres Vaters Siegpokal,
    Drin schien ihr Aug‘ gleich Sommersternennächten.

    Sie ließ in kindlich unbefangner Ruh
    Vom hellen Quell den Becher überfliessen,
    Sah drin dem Widerspiel der Sonne zu,
    Bis ihr gefiel, den vollen auszugiessen.

    Dann mich gewahrend, warf sie wohlgemut
    Aus ihrem Haar ein Röslein in den Brunnen,
    Erregt‘ im eine Wellenflut,
    Bis ich erfreut den Blumengruß gewonnen.

    Ich fühlte da die junge Freiheitslust,
    Des Vaterlandes Lieb‘ im Herzen keimen;
    Es wogt‘ und rauscht‘ in meiner Knabenbrust
    Wie Frühlingssturm in hohen Tannenbäumen.

    Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte. (Selma Lagerlöf)

    heißt,
    einem anderen etwas geben,
    was man am liebsten
    selbst behalten möchte.

    Besser ein kleines Geschenk als ein großes Versprechen. (Finnisches Sprichwort)

    Besser ein kleines Geschenk
    als ein großes .

    Finnisches Sprichwort

    Auch wenn man kein heller Kopf ist: in der Adventszeitgeht einem ein Lichtnach dem anderen auf. (Autor unbekannt)

    Auch wenn man kein heller ist:
    in der Adventszeit
    geht einem ein
    nach dem anderen auf.

    Die zweitwichtigste Kunst nach der Fähigkeit, Gelegenheiten zu ergreifen, ist zu wissen, wann ein Vorteil ungenutzt bleiben muss. (Benjamin Disraeli)

    Die zweitwichtigste nach der Fähigkeit, Gelegenheiten zu ergreifen, ist zu , wann ein ungenutzt bleiben muss.

    Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum Wissen. (Benjamin Disraeli)

    Die Erkenntnis der eigenen Unwissenheit ist der erste Schritt zum .

    Das Geheimnis des Erfolges liegt in der Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli)

    Das des Erfolges
    liegt in der des Ziels.

    Ein konsequenter Mensch glaubt an das Schicksal, ein launenhafter an den Zufall. (Benjamin Disraeli)

    Ein konsequenter Mensch glaubt an das ,
    ein launenhafter an den .

    Gott würfelt nicht! (Albert Einstein)

    würfelt nicht!




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