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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im Dezember 2009



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    Fröhliche Weihnachten überall – Weihnachtslied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    „Fröhliche Weihnachten überall“
    tönet durch die Lüfte froher Schall.
    Weihnachtston, ,
    Weihnachtsduft in jedem Raum!

    „Fröhliche Weihnacht überall!“
    tönet durch die Lüfte froher Schall.
    Darum alle
    stimmet in den Jubelton,
    denn es kommt das der Welt
    von des Vaters Thron.

    „Fröhliche Weihnacht überall“
    Licht auf dunklem Wege,
    unser Licht bist du;
    denn du führst, die dir vertrau´n,
    ein zu sel´ger Ruh.

    „Fröhliche Weihnacht überall“
    Was wir andern taten,
    sei getan für dich,
    dass bekennen jeder muss,
    Christkind kam für mich.

    Die Tiere diskutierten einmal über Weihnachten – eine Weihnachtsgeschichte

    Sie stritten, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.
    „Na klar, Gänsebraten“, sagte der Fuchs. „Was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten?“
    „, sagte der Eisbär. „Viel Schnee.“ Und er schwärmte verzückt von der weißen Weihnacht.
    Das Reh sagte „Ich brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“
    „Aber nicht so viele Kerzen“, heulte die Eule. „Schoen schummrig und gemütlich muß es sein. Stimmung ist die Hauptsache.“
    „Aber mein neues Kleid muss man sehen“, sagte der Pfau. „Wenn ich kein neues Kleid kriege, ist für mich kein Weihnachten.“
    „Und Schmuck!“ krächzte die Elster. „Jede Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, ein Armband. Oder eine Brosche oder eine Kette. Das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.“
    „Na, aber den Stollen nicht „, brummte der Bär, „das ist doch die Hauptsache. Wenn es den nicht gibt und all die süßen Sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“
    „Mach’s wie ich:“ sagte der Dachs, „pennen, pennen, pennen. Das ist das Wahre. Weihnachten heißt fuer mich: Mal richtig pennen.“ „Und saufen“, ergänzte der Ochse. „Mal richtig einen saufen – und dann pennen.“
    Aber da schrie er „aua“, denn der hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt.
    „Du Ochse du, denkst du denn nicht an das Kind?“
    Da senkte der Ochse beschämt den und sagte „Das Kind. Jaja, das Kind – das ist doch die Hauptsache. Übrigens“, fragte er dann den Esel, „ das eigentlich die ?“

    Der Traum – Gedicht von Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Ich lag und schlief;
    da träumte mir ein wunderschöner Traum:
    Es stand auf unserm Tisch
    vor mir ein hoher .
    Stern Und bunte Lichter ohne Zahl,Stern
    die brannten ringsumher;
    die Zweige waren allzumal
    von goldnen Äpfeln schwer.
    Und Zuckerpuppen hingen dran;
    das war mal eine Pracht!

    Stern Da gab’s, was ich nur wünschen kann
    und was mir .
    Und als ich nach dem Baume sahStern
    und ganz verwundert stand,
    nach einem Apfel griff ich da,Stern
    und alles, alles schwand.
    Stern Da wacht‘ ich auf aus meinem Traum,
    und dunkel war’s um mich.Stern
    Stern
    „Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,Stern
    sag an, wo find‘ ich dich?“
    Stern Da war es just, als rief er mir
    „Du darfst nur artig sein;
    dann steh ich wiederum vor dir;
    Stern jetzt aber schlaf nur ein!
    Und wenn du folgst und artig bist,Stern
    dann ist erfüllt dein Traum,
    dann bringet dir der heil’ge Christ
    Stern den schönsten Weihnachtsbaum.“

    Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Immer ein Lichtlein mehr (Adventsgedicht)

    Immer ein Lichtlein mehr
    im Kranz, den wir gewunden,
    dass er leuchte uns so sehr
    durch die dunklen .

    Zwei und drei und dann vier!
    Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
    und so leuchten auch wir,
    und so leuchtet das Zimmer.

    Und so leuchtet die Welt
    langsam der Weihnacht entgegen.
    Und der in Händen sie hält,
    um den !

    Macht hoch die Tür – Weihnachtslied

    hoch die Tür, die Tor‘ macht weit!
    Es kommt der Herr der Herrlichkeit,
    ein König aller Königreich,
    ein Heiland aller Welt zugleich,
    der Heil und Leben mit sich bringt,
    der halben jauchzt, mit Freuden singt:
    Gelobet sei mein ,
    mein Schöpfer reich an Rat.

    Er ist gerecht, ein Helfer wert,
    Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,
    sein Königskron‘ ist Heiligkeit,
    sein Zepter ist Barmherzigkeit;
    all unser zum End‘ er bringt,
    derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
    Gelobet sei mein Gott,
    mein Heiland groß von Tat!

    (O wohl den Land, o wohl der ,
    so diesen König bei sich hat.
    Wohl allen Herzen insgemein,
    da dieser König ziehet ein.
    Er ist die rechte Freudensonn,
    bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
    Gelobet sei mein Gott,
    mein Tröster früh und spat.

    Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit,
    eur Herz zum Tempel zubereit‘.
    Die Zweiglein der Gottseligkeit
    steckt auf mit Andacht, und Freud;
    so kommt der König auch zu euch,
    ja Heil und Leben mit zugleich.
    Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

    Komm, o mein Heiland, Jesu Christ,
    meins Herzens Tür dir offen ist.
    Ach zieh mit deiner Gnade ein,
    dein Freundlichkeit auch uns erschein.
    Dein heilig uns führ und leit
    den Weg zur ew’gen Seligkeit.
    Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.

    Der kleine Nimmersatt – Gedicht von Heinrich Seidel

    Ich wünsche mir ein Schaukelpferd,
    ’ne Festung und Soldaten
    und eine Rüstung und ein Schwert,
    wie sie die Ritter hatten.

    Drei Märchenbücher wünsch ich mir
    und auch zum Malen
    und Bilderbogen und Papier
    und – und Silberschalen.

    Ein Domino, ein Lottospiel,
    ein Kasperltheater;
    auch einen neuen Pinselstiel
    vergiß nicht, lieber Vater!

    Ein Zelt und sechs Kanonen dann
    und einen neuen Wagen
    und ein Geschirr mit Schellen dran,
    beim Pferdespiel zu tragen.

    Ein Perspektiv, ein Zootrop,
    ’ne magische Laterne,
    ein Brennglas, ein Kaleidoskop
    dies alles hätt‘ ich gerne.

    Mir fehlt – ihr wißt es sicherlich –

    gar sehr ein neuer Schlitten,
    und auch um Schlittschuh möchte ich
    noch ganz besonders bitten,

    um weiße Tiere auch von Holz
    und farbige von Pappe,
    um einen Helm mit Federn
    und eine Flechtemappe;

    auch einen großen Tannenbaum,

    dran hundert Lichter glänzen,
    mit Marzipan und Zuckerschaum
    und Schokoladenkränzen.

    Doch dünkt dies alles euch zuviel
    und wollt ihr daraus wählen,
    so könnte wohl der Pinselstiel
    und auch die Mappe fehlen.“

    Als Hänschen so gesprochen hat,
    sieht man die :
    „Was willst du, kleiner Nimmersatt,
    mit all den vielen Sachen?“

    „Wer soviel wünscht“ – der Vater spricht’s
    „bekommt auch nicht ein Achtel.
    Der kriegt ein ganz klein wenig Nichts
    in einer Dreierschachtel.“

    Morgen, Kinder, wird’s was geben – Weihnachtslied Liedertext von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

    Morgen, Kinder, wird’s was geben,
    Morgen werden wir uns freu’n!
    Welch ein Jubel, welch ein Leben
    Wird in unsrem Hause sein!
    Einmal werden wir noch wach,
    Heisa, dann ist Weinachtstag!
    Wie wird dann die Stube glänzen
    Von der großen Lichterzahl!
    Schöner als bei frohen Tänzen
    Ein geputzter Kuppelsaal!
    Wißt ihr noch, wie voriges Jahr
    Es am Heiligen Abend war?

    Wißt ihr noch die Spiele, Bücher
    Und das schöne Schaukelpferd,
    Schöne Kleider, woll’ne Tücher,
    Puppenstube, Puppenherd?
    Morgen strahlt der Kerzen Schein,

    Morgen werden wir uns freu’n.

    Wenn der Schnee ans Fenster fällt – Gedicht / Wintergedicht von Georg Trakl

    Wenn der ans Fenster fällt,
    lang die Abendglocke läutet,
    vielen ist der Tisch bereitet
    und das Haus ist wohlbestellt.

    Mancher auf der Wanderschaft
    kommt ans Tor auf dunklen Pfaden.
    Golden blüht der Baum der Gnaden
    aus der kühlem Saft.

    Wanderer tritt still herein;
    versteinerte die Schwelle.
    Da erglänzt in reiner Helle
    auf dem Tische Brot und .

    Nichts ist beglückender, als den Menschen zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann. (Agatha Christie)

    Nichts ist beglückender, als den zu finden, den man den Rest des Lebens ärgern kann.

    Das wichtigste Rezept für den Krimi: Der Detektiv darf niemals mehr wissen als der Leser. (Agatha Christie)

    Das wichtigste Rezept für den Krimi: Der Detektiv darf niemals mehr als der Leser.

    Auf eine Christrose – Gedicht von Eduard Mörike

    Die Schönste bist du,
    Kind des Mondes,
    nicht der Sonne.
    Dir wäre tödlich
    andrer Wonne.
    Dich nährt,
    den keuschen Leib
    voll Reif und Duft,
    himmlischer
    balsamsüße .

    Die Zeit liegt immer vor uns. (Finnisches Sprichwort)

    Die Zeit liegt immer vor uns.

    Finnisches Sprichwort




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