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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte im November 2009



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    Der Stern – Gedicht von Wilhelm Busch

    Hätt` einer auch fast mehr
    als wie die drei Weisen aus Morgenland
    und ließe sich dünken, er wäre wohl nie
    dem Sternlein nachgereist, wie sie;
    dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
    seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt,
    fällt auch auf sein verständig ,
    er mag es merken oder nicht,
    ein freundlicher Strahl
    des Wundersternes von dazumal.

    Die Heiligen drei Könige Legende – Gedicht von Rainer Maria Rilke

    Einst als am Saum der Wüsten sich
    auftat die Hand des Herrn
    wie eine Frucht, die sommerlich
    verkündet ihren Kern,
    da war ein : Fern
    erkannten und begrüßten sich
    drei Könige und ein Stern.
    Drei Könige von Unterwegs
    und der Stern Überall,
    die zogen alle (überlegs!)
    so rechts ein Rex und links ein Rex
    zu einem stillen Stall.
    Was brachten die nicht alles mit
    zum Stall von Bethlehem!
    Weithin erklirrte jeder Schritt,
    und der auf einem Rappen ritt,
    saß samten und bequem.
    Und der zu seiner Rechten ging,
    der war ein goldner Mann,
    und der zu seiner Linken fing
    mit Schwung und Schwing
    und Klang und Kling
    aus einem runden Silberding,
    das wiegend und in Ringen hing,
    ganz blau zu rauchen an.
    Da lachte der Stern Überall
    so seltsam über sie,
    und lief voraus und stand am Stall
    und sagte zu Marie:
    Da bring ich eine Wanderschaft
    aus vieler Fremde her.
    Drei Könige mit magenkraft*,
    von und Topas schwer
    und dunkel, tumb und heidenhaft,
    erschrick mir nicht zu sehr.
    Sie haben alle drei zuhaus
    zwölf Töchter, keinen ,
    so bitten sie sich deinen aus
    als Sonne ihres Himmelblaus
    und für ihren Thron.
    Doch musst du nicht gleich : bloß
    ein Funkelfürst und Heidenscheich
    sei deines Sohnes Los.
    Bedenk, der Weg ist groß.
    Sie wandern lange, Hirten gleich,
    inzwischen fällt ihr reifes Reich
    wem in den Schoß.
    Und während hier, wie Westwind warm,
    der Ochs ihr Ohr umschnaubt,
    sind sie vielleicht schon alle arm
    und so wie ohne Haupt.
    Drum mach mit deinem
    die Wirrnis, die sie sind,
    und wende du dein Angesicht
    nach Aufgang und dein Kind;
    dort liegt in blauen Linien,
    was jeder dir verließ:
    Smaragda und Rubinien
    und die Tale von Türkis.

    Matthäus 2,10-11 – Da die Weisen den Stern sahen, wurden sie hocherfreut und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.

    Da die Weisen den Stern sahen, wurden sie hocherfreut
    und gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter,
    und fielen nieder und beteten es an und taten ihre Schätze auf
    und schenkten ihm , Weihrauch und Myrrhe.

    Matthäus 2,10-11

    Winter von Walther von der Vogelweide

    Uns hat der Winter überall Schaden zugefügt. Heide und ,
    wo manch Stimme gar süß erklang, sind beide nun fahl.
    Sähe ich erst wieder die auf der Straße Ball spielen!
    dann käme auch der zurück.
    weiterlesen… »

    Der Schmetterling ist in die Rose verliebt

    Der Schmetterling ist in die ,
    Umflattert sie tausendmal,
    Ihn selber aber goldig zart
    Umflattert der liebende Sonnenstrahl.
    weiterlesen… »

    Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit

    Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit,
    Und neues Leben blüht aus den Ruinen
    Friedrich Schiller aus Wilhelm Tell

    Ein Heiliger kann voll des absurdesten Aberglaubens sein

    Ein Heiliger kann voll des absurdesten Aberglaubens sein, oder er kann umgekehrt ein Philosoph sein: Beides gilt gleich. Sein Tun allein beurkundet ihn als Heiligen.
    Arthur Schopenhauer

    Ach, du lieber Nikolaus, komm ganz schnell in unser Haus. Hab so viel an dich gedacht, hast mir doch was mitgebracht?

    Ach, du lieber ,
    komm ganz schnell in unser Haus.
    Hab so viel an dich gedacht,
    hast mir doch was mitgebracht?

    Dass Frauen immer das letzte Wort haben

    Dass Frauen immer das letzte Wort haben, liegt einfach daran, dass den Männern nichts mehr einfällt.

    Nikolausgedicht: Holler boller Rumpelsack, Nikolaus trägt ihn huckepack. Weihnachtsnüsse gelb und braun, runzlig punzlig anzuschaun. ->>

    Holler boller Rumpelsack,
    trägt ihn huckepack.
    Weihnachtsnüsse gelb und braun,
    runzlig punzlig anzuschaun.
    Knackt die Schale, springt der Kern,
    Weihnachtsnüsse ess ich gern.
    Komm bald wieder in dies Haus,
    guter alter Nikolaus.

    Der geistige Horizont eines Mannes

    Der geistige eines Mannes ist der Abstand zwischen Brett und Hirn.

    Ihr Kinder, stellt die Schuh‘ hinaus, denn heute kommt der Nikolaus. Und wart ihr immer gut und brav, dann belohnt’s euch Nikolaus im Schlaf.

    Ihr Kinder, stellt die Schuh‘ hinaus,
    denn heute kommt der .
    Und wart ihr immer gut und brav,
    dann belohnt’s euch Nikolaus im Schlaf.




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