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    Neue Sprüche, Zitate, Gedichte in 2008



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    Silvesternacht – Sylvestergedicht von Ludwig Thoma

    Und nun, wenn alle Uhren schlagen,
    So haben wir uns was zu sagen,
    Was feierlich und hoffnungsvoll
    Die ernste Stunde weihen soll.

    Zuerst ein Prosit in der Runde!
    Ein helles, und aus frohem Munde!
    Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
    Wir leben doch, und das ist viel.

    Noch einen Blick dem alten Jahre,
    Dann legt es auf die Totenbahre!
    Ein neues grünt im vollen Saft!
    Ihm gelte unsre ganze !

    Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
    Viel lieber wollen wir es zwingen,
    Dass es mit uns nach vorne treibt,
    Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.

    Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
    Die Zeit zu lenken, lasst uns wagen!
    Dann hat es weiter nicht Gefahr.
    In diesem Sinne: Prost Neujahr!

    (1867-1921)

    Neujahrsspruch – Ich wollte dir zu Neujahr etwas einzigartiges, grandioses und liebevolles schicken. Aber ich passe einfach nicht auf dein Handydisplay.

    Ich wollte dir zu Neujahr etwas einzigartiges, grandioses und liebevolles schicken. Aber ich passe einfach nicht auf dein Handydisplay.

    Ob Silvester oder nicht, du bist der Knaller und das zählt für mich!!!

    Ob oder nicht, du bist der Knaller und das zählt für mich!!!

    Was torkelt so spät durch Nacht und Wind? Es ist ein Glücksschwein, das lallt und singt. Es wünscht dir viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr!

    Was torkelt so spät durch Nacht und ?
    Es ist ein Glücksschwein, das lallt und singt.
    Es wünscht dir viel Glück und im neuen Jahr!

    Im neuen Jahre Glück und Heil; Auf Weh und Wunden gute Salbe! Auf groben Klotz ein grober Keil! Auf einen Schelmen anderthalbe! (Goethe)

    Im neuen Jahre Glück und Heil;
    Auf Weh und Wunden gute Salbe!
    Auf groben Klotz ein grober Keil!
    Auf einen Schelmen anderthalbe!

    (1749-1832)

    Prosit Neujahr, lieber Freund! Nimm es an, wie es gemeint. Glück das neue Jahr dir bringe, was du unternimmst, gelinge!

    Prosit Neujahr, lieber Freund!
    Nimm es an, wie es gemeint.
    Glück das neue Jahr dir bringe,
    was du unternimmst, gelinge!

    Abermals ein neues Jahr! immer noch die alte Not! O, das alte kümmt von uns, und das neue kümmt von Gott. Gottes Güt ist immer neu; immer alt ist unsre Schuld; Neue Reu verleih uns, Herr, und beweis uns alte Huld! (Friedrich von Logau)

    Das neue Jahr

    Abermals ein neues Jahr! immer noch die alte !
    O, das alte kümmt von uns, und das neue kümmt von .
    Gottes Güt ist immer neu; immer alt ist unsre Schuld;
    Neue Reu verleih uns, Herr, und uns alte Huld!

    (1605-1655)

    Das Jahr ist neu; doch Lieb‘ und Treu, die woll’n wir halten im neuen wie im alten!

    Das Jahr ist neu;
    doch Lieb‘ und Treu,
    die woll’n wir halten
    im neuen wie im alten!

    Voll Verwunderung steht die Henne vor dem ersten Ei …

    Voll Verwunderung steht die Henne vor dem ersten Ei
    und den bedächtig schüttelnd denkt sie mancherlei.
    Es ist nicht bloß die weiße Farbe, die sie nahm,
    wenn sie denkt, wie es gekommen und woraus es kam.

    Die Elfen

    Durch den im Mondenscheine
    sah ich jüngst die Elfen reiten;
    ihre Hörner hört´ich klingen,
    ihre Glöckchen hört´ich läuten.
    weiterlesen… »

    Calderon

    Ein Zaubergarten liegt im Meeresgrunde;
    Kein Garten, nein, aus künstlichen Krystallen
    Ein Wunderschloß, wo blitzend von Metallen,
    Die Bäumchen sprossen aus dem lichten Grunde;
    weiterlesen… »

    Wir Heiligen Drei König‘

    Wir Heiligen Drei‘ König‘, wir kommen von fern,
    wir suchen den Heiland, den göttlichen Herrn.
    Da stehet vor uns ein hell leuchtender Stern,
    er winkt uns gar freundlich, wir folgen ihm gern.

    Er führt uns vorüber vorm Herodes sei’m Haus,
    da schaut der falsch‘ König beim Fenster heraus.
    Er winkt uns so freundlich: O kommt doch herein,
    ich will euch aufwarten mit und .“

    Wir können nicht weilen, wir müssen gleich fort,
    wir müssen uns eilen nach Bethlehems Ort.
    Es ward uns durch Gottheit die Kunde zuteil,
    dass ein Kind ist geboren, das der Welt bringt das Heil.

    Wir kommen im Stall an, finden das Kind,
    viel schöner und holder, als es sind.
    Wir knien uns nieder und beten es an,
    o Herr, nimm die Gabe aus an:
    , Weihrauch und Myrrhen, das reichen wir dir,
    führ du uns dann einstens in’n von hier!




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