Weihnachtszeit – Gedicht von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
O schöne, herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
teilt seine lieben Gaben aus.
Und ist das Häuschen noch so klein,
so kommt der heilige Christ hinein,
und alle sind ihm lieb wie die Seinen,
die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.
Der heilige Christ an alle denkt,
ein jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freuen und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein!
von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Was bringt der Weihnachtsmann? Gedicht von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Was bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen?
Weihnachtsmann!
Eine Puppe mit dem Kränzchen
Bringt der Weihnachtsmann dem Fränzchen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Mathildchen?
Weihnachtsmann!
Ausgeschnittne bunte Bildchen
Bringt der Weihnachtsmann Mathildchen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Johannen?
Weihnachtsmann!
Teller, Schüsseln, Näpf‘ und Kannen
Bringt der Weihnachtsmann Johannen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen?
Weihnachtsmann!
Seidenhasen und Kaninchen
Bringt der Weihnachtsmann Kathrinchen.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Emilien?
Weihnachtsmann!
Einen Strauß von Rosen und Lilien
Bringt der Weihnachtsmann Emilien.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Marien?
Weihnachtsmann!
Arien und Melodien
Bringt der Weihnachtsmann Marien.
Weihnachtsmann!
Was bringt der Weihnachtsmann Agathen?
Weihnachtsmann!
Eine Schachtel voll Dukaten
Bringt der Weihnachtsmann Agathen.
Weihnachtsmann!
Was bringst du Weihnachtsmann denn mir doch?
Weihnachtsmann!
„Ueberlasse du das mir doch!
Was du wünschest, bringt auch dir noch
Weihnachtsmann!“
von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Knecht Ruprecht von Martin Boelitz (1874-1918)
Draußen weht es bitterkalt,
wer kommt da durch den Winterwald?
Stipp – stapp, stipp – stapp und huckepack –
Knecht Ruprecht ist’s mit seinem Sack.
Was ist denn in dem Sack drin?
Äpfel, Mandeln und Rosin‘
und schöne Zuckerrosen,
auch Pfeffernüss‘ fürs gute Kind;
die andern, die nicht artig sind,
die klopft er auf die Hosen.
Martin Boelitz (1874-1918)
Vom Christkind – Gedicht von Anna Ritter (1865-1921)
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack –
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
von Anna Ritter (1865-1921)
Knecht Ruprecht Gedicht von Theodor Storm (1817-1888)
Von drauß‘ vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolche‘ durch den finstern Tann,
Da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht„, rief es, „alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alte und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!“
Ich sprach: „O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.“
– „Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein, das ist hier:
Denn Apfel, Nuß und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern.“
– „Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten.“
Christkindlein sprach: „So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“
Von drauß‘ vom Walde komm ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun spreche, wie ich’s hier innen find!
Sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?
Theodor Storm
Nikolausgedichte
Guter Weihnachtsmann
Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein,
ich will auch immer artig sein.
Nikolaus, du guter Mann
Du musst dich sicher plagen,
den schweren Sack zu tragen.
Drum, lieber Nikolaus,
pack ihn doch einfach aus.
Nikolaus, sei unser Gast…
Nikolaus, sei unser Gast,
wenn du was im Sacke hast.
Hast du was, so lass dich nieder,
hast du nichts, so pack dich wieder!
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weihnachtsmann
kommt mit seinen Gaben
Trommel Pfeifen und Gewehr
Fahn‘ und Säbel und noch mehr
ja ein ganzes Kriegesheer möcht ich gerne haben
Bring uns lieber Weihnachtsmann
bring auch morgen bringe
Musketier und Grenadier Zottelbär und Panthertier
Ross und Esel Schaf und Stier
lauter schöne Dinge
Doch du weißt ja unsern Wunsch
kennst ja unsre Herzen
Kinder Vater und Mama auch sogar der Großpapa
alle alle sind wir da
warten dein mit Schmerzen
Auf Ihr Hirten
Auf, ihr Hirten, höret an, höret an
was wir neu’s vernommen:
Uns ist fremder Jubelton, Jubelton
heut‘ zu Ohren ‚kommen. weiterlesen… »
We wish you a merry Christmas (Liedtext)
1. We wish you a merry Christmas
And a happy New Year.
Refrain:
Glad tidings we bring,
To you and your kin;
Glad tidings for Christmas
And a happy New Year!
2. We want some figgy pudding
Please bring it right here!
Refrain:
Glad tidings we bring,
To you and your kin;
Glad tidings for Christmas
And a happy New Year!
3. We won’t go until we get some
So bring it out here!
Refrain:
Glad tidings we bring,
To you and your kin;
Glad tidings for Christmas
And a happy New Year!
4. We all know that Santa’s coming,
And soon will be here.
Refrain:
Glad tidings we bring,
To you and your kin;
Glad tidings for Christmas
And a happy New Year!
5. We wish you a merry Christmas,
And a happy New Year
Refrain:
Glad tidings we bring,
To you and your kin;
Glad tidings for Christmas
And a happy New Year!
The little Drummer Boy (Songtext)
Come, they told me
Pa ra pa pa pum
A new born King to see
Pa ra pa pa pum
Our finest gifts we bring
Pa ra pa pa pum
To lay before the King
Pa ra pa pa pum,
Ra pa pa pum,
Ra pa pa pum
So to honour Him
Pa ra pa pa pum
When we come.
2. Little baby
Pa ra pa pa pum
I am a poor boy too
Pa ra pa pa pum
I have no gift to bring
Pa ra pa pa pum
That’s fit to give our King
Pa ra pa pa pum,
Ra pa pa pum,
Ra pa pa pum
Shall I play for you
Pa ra pa pa pum
On my drum
3. Mary nodded
Pa ra pa pa pum
The ox and lamb kept time
Pa ra pa pa pum
I played my drum for Him
Pa ra pa pa pum
I played my best for Him
Pa ra pa pa pum,
Ra pa pa pum,
Ra pa pa pum
Then He smiled at me
Pa ra pa pa pum
Me and my drum.
Snow fall over the trees (kompletter Text)
Snow falls over the trees
Still and calm is the sea
There is a hush o’er the land
Christmas is almost at hand
Peace alone reigns supreme
Like in some wonderous dream
You feel like newborn so grand
Christmas is almost at hand
Rudolf the reindeer (Weihnachtssong Text)
Rudolf, the red-nosed reindeer,
had a very shiny nose,
and if you ever saw him
you would even say it glows.
All of the other reindeer
used to laugh and call him names.
They never let poor Rudolf
join in any reindeer games.
Then one foggy Christmas Eve
Santa came to say:
„Rudolf, with your nose so bright
won’t you guide my sleigh tonight?“
Then how the reindeer loved him
as they shouted out in glee:
„Rudolf, the red-nosed reindeer,
you’ll go down in history!“