Im Kahn
Zitternd wie durch feuchte Schleier
Schwimmt der Abendstern im Weiher,
Und der Fischer zündet Feuer.
Heute oder nie ist’s Zeit,
Dass Ihr Herrn verwegen seid,
Lustig wag‘ ich jeden Streit.
Auf der Laute klimpert Lieder
Athis und blickt glühend nieder
Zu der spröden Chloris Mieder.
EglË beichtet dem AbbË
Allzugern ihr Liebesweh,
Und der Graf ist toll wie je.
Mondlicht blinkt schon in den Räumen,
Und der Kahn streicht ohne Säumen
Durch der Wasser stilles Träumen.
Paul Verlaine