Im Tanz
Hörst du die Geigen,
Sie rufen zum Reigen,
Sie rufen zum Tanz.
O dich im Arme, im Arme zu wiegen,
Daß dir die Locken nackenwärts fliegen,
Die langen Locken aus Feuer und Glanz.
Diese flüchtigen Sekunden
Sind an Worte nicht gebunden,
Worte scheinen Lug und Trug.
Unverwandt dich anzublicken,
Aufzugehen im Entzücken,
Wär ich König, meine Krone
Wollt ich dir ins Goldhaar drücken.
Georg Heym