Der Ball
An schönem Tag, im Garten der Mühle,
Ersannest du manche Spiele.
Dein weißes Tuch, künstlich verschlungen,
War dir zum rundesten Ball gelungen;
Du warfst ihn mir zu, ich ihn zurück,
Wir waren beide behend im Fangen,
Wir genossen das reinste Glück.
Der Ball flog wechselnd, wie mit Verlangen,
Und immer flog er zu dir zurück.
Die Sonne schien unserm Spiele mild,
Wir trieben’s heiter und ungestört.
Der Ball war meiner Neigung Bild,
Die stets zu dir zurücke kehrt.
Johann Peter Eckermann