Aphorismen | schöne Sinnsprüche, Zitate und Lebensweisheiten
Philosophische Gedankensplitter, Aphorismen Leben, Liebe, Glück, Geburtstag, rhetorisch reizvolle schöne Sinnsprüche, Lebensweisheiten, Sprüche, Zitate und Weisheiten.
Ein selbständiger einzelner Gedanke, eine Lebensweisheit oder auch ein Urteil ist ein Aphorismus (altgriechisch ἀφορίζειν ‚genau bestimmen, abgrenzen‘). Oftmals formuliert dieser eine besondere Einsicht rhetorisch als allgemeinen Sinnspruch. Dieser kann aus wenigen Sätzen oder auch nur einem Satz bestehen. Als Aphoristiker bezeichnet man den Verfasser von Aphorismen.
Als erster Aphoristiker gilt Heraklit von Ephesos, ebenfalls Platon. Die Schriften des Hippokrates, die jedoch zum großen Teil von Autoren der koischen Schule bestehen, gelten als erstes Werk das zu einem großen Teil aus Aphorismen bestand. In den 7 Büchern „Aphorismen der hippokratischen Schriftensammlung“ werden in aphoristischer Art medizinische Lehrsätze aufgestellt.
Erst später entwickelte sich die literarisch-philosophische Gattung. Zu diesen gehörten im 17. und 18. Jahrhunderts, unter anderem: Francois de La Rochefoucauld, Joseph Joubert, Luc de Clapiers, Jean de La Bruyere, Marquis de Vauvenargues und Baltasar Gracian.
Im deutschsprachigen Raum hat der Aphorismus eine sehr lange Tradition. Auf Georg Christoph Lichtenberg (die Sudelbücher) im 18. Jahrhundert folgen unter anderem Jean Paul, Friedrich Schlegel, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Nietzsche, Ludwig Wittgenstein, Emil Cioran, Novalis, Franz Kafka, Emil Cioran, Arthur Schopenhauer, Theodor W. Adorno, Karl Kraus, Elazar Benyoetz, Franz Kafka und Elias Canetti.
Weitere bekannte Aphoristiker sind Konfuzius, Andrzej Majewski, Paul Valery, Laotse, George Bernard Shaw und Oscar Wilde.
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Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.
Franz Kafka
Das schöne Blau der Luft wird durch die Dunkelheit hervorgerufen,
die dahinter ist.
Leonardo da Vinci
Dem Gelehrten ist der Stolz verzeihlich,
dem Weisen jedoch unmöglich.
Heinrich Martin
Hoffe in niemandem einen Freund zu finden,
als wer einen Freund in dir gefunden hat.
Edward Young
Der Schiffbrüchige fürchtet auch die ruhigen Gewässer.
Ovid
Was wir möchten,
das glauben wir gern.
Demosthenes
Ein Krieg ohne Geld ist wie ein Blasebalg ohne Luft.
François Rabelais
Vieles Gewaltige lebt,
und nichts ist gewaltiger als der Mensch.
Sophokles
Der Undank ist immer eine Art Schwäche.
Ich habe nie gesehen,
dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
Johann Wolfgang von Goethe
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Das größte Hindernis des Lebens ist die Erwartung, die vom Morgen abhängt.
Seneca
Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.
Konfuzius
Ich glaube nicht an den Fortschritt, sondern an die Beharrlichkeit der menschlichen Dummheit.
Oscar Wilde (1854-1900)
Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt.
Franz Kafka
Für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen ist das Alleinsein unbedingt notwendig, um seine Sensibilität zu wecken.
Krishnamurti
Wo Liebe ist, gibt es keine Last.
Albert Einstein
Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet,
aufzuhören mit der Sorge um Dinge,
die jenseits unseres Einflussvermögens liegen.
Epiktet
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.
Konfuzius
Manche hübsche Weintraube eines Weisen
lebt weiter als Rosine im Kopf eines Narren.
Ernst R. Hauschka
Der Mensch hat mehr von einem Affen als so mancher Affe.
Friedrich Nietzsche
Das Meer der Zeit ist nur eine Woge
auf dem Meere der Ewigkeit.
Jean Paul
Nachahmung führt leicht zur Selbsttäuschung.
Henry Ford
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